300 gr Peas (deep frozen)
2 Shallots
fresh Mint
500 ml Vegetable Stock
200 ml Cream
juice of 2 Limettes or Lemons
Oliveoil, Salt, Pepper
Peel and dice Shallots
Put 2 TS oil, the deep frozen peas, the mint together in a pot and stew.
Bring in the vegetable stock and cream, after boiling reduce the heat and let it boil 10 - 15 Minutes.
Then you got to blend (mash?) it and pess it through a sieve.
Spice it with lemon juice, salt and pepper.
Freitag, 21. September 2012
Donnerstag, 19. April 2012
Von tollen Restaurants und seltsamen Kochshows...
Der Teenager und ich haben ein Lieblingsrestaurant, dieses hier, wir lieben Sushi und hier gibt es einfach das Beste der Stadt....jedenfalls nach unserer Meinung. Mein armer Mann muss mich ab und zu dort hin entführen und inzwischen ist es schon Tradition, der Teenager bekommt dort sein "Geburtstagsschiff". Dabei handelt es sich um ein Schiff voller Köstlichkeiten
Jedenfalls wurde diese Tradition, wie hier zu sehen ist, auch dieses Jahr wieder eingehalten und mein Teenager liebt die Henssler-Küche sehr und findet auch den Küchenchef - Steffen Henssler - ziemlich cool.
Da ergab sich durch Zufall eine Gelegenheit. Kurz vor besagtem Geburtstag klingelte das Telefon und eine nette junge Dame (jedenfalls klang sie jung) fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, als Gast in einer Kochshow teilzunehmen....woher sie meine Telefonnummer hat, weiss ich jetzt auch nicht so genau, aber gut....
Sie zählte mir also sämtliche im Nachmittagprogramm vertretenen Shows auf, von der mir einzig der Name "Küchenschlacht" was sagte, mich aber irgendwie nicht wirklich elektrisierte, bis, ja bis sie den Namen Henssler in den Mund nahm.
Mein Gehirn geriet in Wallung....Henssler....Geburtstag...Geburtstagsgeschenk....Teenager....
Ohne viel Nachzudenken bestellte ich Karten, für meine Freundin nebst Sohn (passenderweise der beste Freund des Teenagers) gleich mit, denn alleine wollte ich dann doch nicht.
Da ich ja bekanntlich Fernsehen nicht zu meinen Hobbys zähle und Nachmittags schon gleich gar nicht, hatte ich keine Ahnung, um welche Sendung es sich eigentlich handelt. Gekocht wird, also kanns ja nicht so verkehrt sein.
Der Teenager war beglückt, dachte er doch, es wird wohl Sushi geben, denn nicht anderes erwartet man ja von Herrn Henssler.
Heute war also der Tag, an dem wir uns im Fernsehstudio einfinden sollten (ich bekam auch regelmässig Mails der Produktionsfirma geschickt, damit ich es ja nicht vergesse).
Der Empfang war mehr als angenehm, es gab Prosecco für die Damenwelt und unsere jungen Herren bekamen...Cola (nicht weitersagen).
Inzwischen hatte ich erfahren, dass für diese Sendung Männlein und Weiblein getrennt werden, in einen Männer- und einen Weiberblock. Das sorgte bei und uns Frauen doch schon für leichte Schweissausbrüche: zwei pubertierende Jünglinge alleine in einem Fernsehstudio, getrennt von den Erziehungsberechtigten? Oha, das kann auch unangenehm sein...andererseits, wer wüsste dann schon, dass sie zu uns gehören würden.
So kamen wir also beim Prosecco überein, sollte sich unsere Brut daneben benehmen, wir würden sie einfach verleugnen...
Dann öffnete sich die Tür und gespickt mit gut gemeinten mütterlichen Ermahnungen, die Sendung doch bitte nicht zu sprengen, begab sich die Jugend in ihren Block.
Und wir? Wir stellten mit Entsetzen fest: wir sitzen in der ersten Reihe....VOR den Kameras!!!!
Und nicht nur wir, auch unsere Bäuche und Oberarme und Beine, die sich auf dem Bildschirm, der dankenswerter Weise direkt vor unserer Nase stand, zu doppelter Breite ausweiteten.
Irgendwo hab ich mal gelesen, im Fernsehen sieht man viel dicker aus....ja, das kann ich bestätigen, und ich finde es schon ohne Fernsehen unerträglich....
Wie auch immer, falls jetzt jemand geglaubt hat, diese Sendungen sind eine live-Geschichte, der muss jetzt ganz, ganz tapfer sein....sind sie nicht!!!!
An einem Tag wird eine ganze Woche gedreht, denn offensichtlich handelt es sich bei solchen Kochshows um Fortsetzungsgeschichten, Soup-Operas sozusagen...
Die armen Kandidaten müssen sich immer umziehen zwischendurch und so schauen, als ob sie frisch ans Werk gehen und nicht schon zum fünften Mal hintereinander am Herd stehen.
Und wir mussten so tun, als ob schon Ende Mai ist....dann erst wird diese Folge ausgestrahlt.
All dies wurde uns von einem, offensichtlich unter Strom stehenden, Menschen erklärt, der auch genaue Erklärungen abgab, wann man zu klatschen und wann man zu "mmmmmmhhhhhmmmmm" hat. Das ist offenbar ein wesentlicher Teil dieses Konzepts, dauernd muss das Publikum "mmmmhhhhhhhhhhmmmmmmm" machen.
Ich bekam langsam Fluchttendenzen...aber ich sah auch, wie begeistert der Teenager bei den Übungen mitmachte, "abzugehen". Durchdrehen, klatschen, mit den Füßen stampfen, pfeifen, johlen...von wegen ruhig sitzen und brav sein...pah!!
Noch während ich überlegte, ob ich nicht mit einer Dame in der letzten Reihe meinen Platz tauschen könnte, mussten wir durchdrehen, jaulen, klatschen, stampfen....der Meister kam!
Nun muss ich sagen, ich hab ihn ja schon oft in seinem Restaurant gesehen und da war er immer weiss bekittelt und hinter der Bar, heute kam er im schwarzen Anzug und wurde deswegen von mir nicht sofort erkannt (ok, es kann sein, dass meine Aufmerksamkeit etwas abgelenkt war, von einem der Mitarbeiter, der durch ziemliche Attraktivität auffiel).
Die Show begann. Und ich muss sagen, liebe Fernsehmacher, so rein aus Publikumssicht, es wäre besser, das Publikum MIT dem Gesicht zum Geschehen sitzen zu lassen, als immer nur den Rücken der Protagonisten zu sehen. Ok, Herr Henssler stand ziemlich oft vor mir und ich muss sagen, sein Hintern ist nicht der Schlechteste, also, der Mann ist schon sehr ansehlich, auch von hinten, aber ich hätte halt auch gerne was vom Geschehen gesehen, also in echt, nicht vom Fernseher.
Aber es war recht unterhaltsam, es wurde sogar gekocht und jedesmal, wenn die Kamera in unsere Nähe kam streckten wir uns gerade auf, lächelten und zogen die Bäuche ein.
Aber ein Blick auf die Teenager zeigte, sie hatten Spass und waren sehr begeistert. Diese Begeisterung stieg ins unermessliche, als nach der Show all das von den Kandidaten gekochte auch noch aufgegessen werden durfte.
Überhaupt, nach der Show begann die Show erst richtig....
Man stelle sich vor, viele mittelalterliche Damen (und ja, ich gehörte dort tatsächlich zu den jüngsten) stürzen auf den armen Herrn Henssler zu, um sich Arm in Arm mit ihm fotografieren zu lassen. Diese Fotos werden dann von den die Damen begleitenden Herren mit angespannter Miene gemacht, dann werden noch Fotos von beiden mit dem Koch-Star gemacht und zum Schluss werden auch noch Autogramme gegeben.
Schon als Teenager habe ich mich gefragt, was man denn mit Autogrammen so anfängt? Was bitte habe ich davon, wenn mir jemand seinen Namen irgendwohin kritzelt? Die Telefonnummer, ok, damit kann ich was anfangen (also Herr Henssler, falls Sie mir ihre Telefonnummer zukommen lassen möchten....), das kann ich verstehen, aber eine Unterschrift???
Jedenfalls habe ich die Frage an den Teenager, ob er denn auch ein Foto mit Koch wünsche nur knapp überlebt :-) Aber er stach seine Gabel lieber in den Lachs als in mich...puh :-)
Es war ein unterhaltsamer Nachmittag, aber was soll ich sagen, mit kochen hatte das nicht viel zu tun, eher eine Henssler-Show, aber gut, der Mann ist ja auch wirklich nett anzusehen, von vorne UND hinten....
Auf eine einsame Insel würde ich ihn mitnehmen, vorausgesetzt, es ist immer genug roher Fisch und Sushi-Reis vorhanden...
Achso, die Sendung heisst übrigens Topfgeldjäger und ich habe sie wirklich noch nie gesehen, aber wer schaut auch um 15 Uhr Fernsehen??
....und jetzt werde ich meine liebe Freundin überreden, dass wir da mal als Kandidaten hingehen, denn was die da heute gezaubert haben, das können wir schon lange, oder???????
bei dieser Gelegenheit sei nochmal ihr Blog hier erwähnt, mit tollen Rezepten
Jedenfalls wurde diese Tradition, wie hier zu sehen ist, auch dieses Jahr wieder eingehalten und mein Teenager liebt die Henssler-Küche sehr und findet auch den Küchenchef - Steffen Henssler - ziemlich cool.
Da ergab sich durch Zufall eine Gelegenheit. Kurz vor besagtem Geburtstag klingelte das Telefon und eine nette junge Dame (jedenfalls klang sie jung) fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, als Gast in einer Kochshow teilzunehmen....woher sie meine Telefonnummer hat, weiss ich jetzt auch nicht so genau, aber gut....
Sie zählte mir also sämtliche im Nachmittagprogramm vertretenen Shows auf, von der mir einzig der Name "Küchenschlacht" was sagte, mich aber irgendwie nicht wirklich elektrisierte, bis, ja bis sie den Namen Henssler in den Mund nahm.
Mein Gehirn geriet in Wallung....Henssler....Geburtstag...Geburtstagsgeschenk....Teenager....
Ohne viel Nachzudenken bestellte ich Karten, für meine Freundin nebst Sohn (passenderweise der beste Freund des Teenagers) gleich mit, denn alleine wollte ich dann doch nicht.
Da ich ja bekanntlich Fernsehen nicht zu meinen Hobbys zähle und Nachmittags schon gleich gar nicht, hatte ich keine Ahnung, um welche Sendung es sich eigentlich handelt. Gekocht wird, also kanns ja nicht so verkehrt sein.
Der Teenager war beglückt, dachte er doch, es wird wohl Sushi geben, denn nicht anderes erwartet man ja von Herrn Henssler.
Heute war also der Tag, an dem wir uns im Fernsehstudio einfinden sollten (ich bekam auch regelmässig Mails der Produktionsfirma geschickt, damit ich es ja nicht vergesse).
Der Empfang war mehr als angenehm, es gab Prosecco für die Damenwelt und unsere jungen Herren bekamen...Cola (nicht weitersagen).
Inzwischen hatte ich erfahren, dass für diese Sendung Männlein und Weiblein getrennt werden, in einen Männer- und einen Weiberblock. Das sorgte bei und uns Frauen doch schon für leichte Schweissausbrüche: zwei pubertierende Jünglinge alleine in einem Fernsehstudio, getrennt von den Erziehungsberechtigten? Oha, das kann auch unangenehm sein...andererseits, wer wüsste dann schon, dass sie zu uns gehören würden.
So kamen wir also beim Prosecco überein, sollte sich unsere Brut daneben benehmen, wir würden sie einfach verleugnen...
Dann öffnete sich die Tür und gespickt mit gut gemeinten mütterlichen Ermahnungen, die Sendung doch bitte nicht zu sprengen, begab sich die Jugend in ihren Block.
Und wir? Wir stellten mit Entsetzen fest: wir sitzen in der ersten Reihe....VOR den Kameras!!!!
Und nicht nur wir, auch unsere Bäuche und Oberarme und Beine, die sich auf dem Bildschirm, der dankenswerter Weise direkt vor unserer Nase stand, zu doppelter Breite ausweiteten.
Irgendwo hab ich mal gelesen, im Fernsehen sieht man viel dicker aus....ja, das kann ich bestätigen, und ich finde es schon ohne Fernsehen unerträglich....
Wie auch immer, falls jetzt jemand geglaubt hat, diese Sendungen sind eine live-Geschichte, der muss jetzt ganz, ganz tapfer sein....sind sie nicht!!!!
An einem Tag wird eine ganze Woche gedreht, denn offensichtlich handelt es sich bei solchen Kochshows um Fortsetzungsgeschichten, Soup-Operas sozusagen...
Die armen Kandidaten müssen sich immer umziehen zwischendurch und so schauen, als ob sie frisch ans Werk gehen und nicht schon zum fünften Mal hintereinander am Herd stehen.
Und wir mussten so tun, als ob schon Ende Mai ist....dann erst wird diese Folge ausgestrahlt.
All dies wurde uns von einem, offensichtlich unter Strom stehenden, Menschen erklärt, der auch genaue Erklärungen abgab, wann man zu klatschen und wann man zu "mmmmmmhhhhhmmmmm" hat. Das ist offenbar ein wesentlicher Teil dieses Konzepts, dauernd muss das Publikum "mmmmhhhhhhhhhhmmmmmmm" machen.
Ich bekam langsam Fluchttendenzen...aber ich sah auch, wie begeistert der Teenager bei den Übungen mitmachte, "abzugehen". Durchdrehen, klatschen, mit den Füßen stampfen, pfeifen, johlen...von wegen ruhig sitzen und brav sein...pah!!
Noch während ich überlegte, ob ich nicht mit einer Dame in der letzten Reihe meinen Platz tauschen könnte, mussten wir durchdrehen, jaulen, klatschen, stampfen....der Meister kam!
Nun muss ich sagen, ich hab ihn ja schon oft in seinem Restaurant gesehen und da war er immer weiss bekittelt und hinter der Bar, heute kam er im schwarzen Anzug und wurde deswegen von mir nicht sofort erkannt (ok, es kann sein, dass meine Aufmerksamkeit etwas abgelenkt war, von einem der Mitarbeiter, der durch ziemliche Attraktivität auffiel).
Die Show begann. Und ich muss sagen, liebe Fernsehmacher, so rein aus Publikumssicht, es wäre besser, das Publikum MIT dem Gesicht zum Geschehen sitzen zu lassen, als immer nur den Rücken der Protagonisten zu sehen. Ok, Herr Henssler stand ziemlich oft vor mir und ich muss sagen, sein Hintern ist nicht der Schlechteste, also, der Mann ist schon sehr ansehlich, auch von hinten, aber ich hätte halt auch gerne was vom Geschehen gesehen, also in echt, nicht vom Fernseher.
Aber es war recht unterhaltsam, es wurde sogar gekocht und jedesmal, wenn die Kamera in unsere Nähe kam streckten wir uns gerade auf, lächelten und zogen die Bäuche ein.
Aber ein Blick auf die Teenager zeigte, sie hatten Spass und waren sehr begeistert. Diese Begeisterung stieg ins unermessliche, als nach der Show all das von den Kandidaten gekochte auch noch aufgegessen werden durfte.
Überhaupt, nach der Show begann die Show erst richtig....
Man stelle sich vor, viele mittelalterliche Damen (und ja, ich gehörte dort tatsächlich zu den jüngsten) stürzen auf den armen Herrn Henssler zu, um sich Arm in Arm mit ihm fotografieren zu lassen. Diese Fotos werden dann von den die Damen begleitenden Herren mit angespannter Miene gemacht, dann werden noch Fotos von beiden mit dem Koch-Star gemacht und zum Schluss werden auch noch Autogramme gegeben.
Schon als Teenager habe ich mich gefragt, was man denn mit Autogrammen so anfängt? Was bitte habe ich davon, wenn mir jemand seinen Namen irgendwohin kritzelt? Die Telefonnummer, ok, damit kann ich was anfangen (also Herr Henssler, falls Sie mir ihre Telefonnummer zukommen lassen möchten....), das kann ich verstehen, aber eine Unterschrift???
Jedenfalls habe ich die Frage an den Teenager, ob er denn auch ein Foto mit Koch wünsche nur knapp überlebt :-) Aber er stach seine Gabel lieber in den Lachs als in mich...puh :-)
Es war ein unterhaltsamer Nachmittag, aber was soll ich sagen, mit kochen hatte das nicht viel zu tun, eher eine Henssler-Show, aber gut, der Mann ist ja auch wirklich nett anzusehen, von vorne UND hinten....
Auf eine einsame Insel würde ich ihn mitnehmen, vorausgesetzt, es ist immer genug roher Fisch und Sushi-Reis vorhanden...
Achso, die Sendung heisst übrigens Topfgeldjäger und ich habe sie wirklich noch nie gesehen, aber wer schaut auch um 15 Uhr Fernsehen??
....und jetzt werde ich meine liebe Freundin überreden, dass wir da mal als Kandidaten hingehen, denn was die da heute gezaubert haben, das können wir schon lange, oder???????
bei dieser Gelegenheit sei nochmal ihr Blog hier erwähnt, mit tollen Rezepten
Freitag, 13. April 2012
Vertrauen
Der erste Schrei,
das erste Abnabeln,
dir wird ein kleines Bündel auf dem Bauch gelegt und von jetzt auf gleich sind alle Schmerzen vergessen.
Das Bündel gibt seltsame Geräusche von sich und riecht wunderbar.
Die Zeit des Kennenlernens beginnt.
Da ist ein kleines Wesen, dass dir bedingungslos vertraut,
darauf,
...dass du es fütterst, wenn es hungrig ist,
...dass du dafür sorgst, dass es sich immer wohl fühlt,
...dass du es immer dorthin bringst und nimmst, wo es geborgen ist,
...dass du auch ohne Worte verstehst, was gerade wichtig ist.
Die ersten Schritte,
am liebsten in die andere als die gewünschte Richtung.
Aber dann ist da auch eine kleine Hand, die sich vertrauensvoll in eine große Hand legt und so durch die Welt geht.
Die ersten Worte,
endlich verstanden werden und darauf vertrauen, dass Tränen schnell getrocknet werden, wenn es denn doch mal nicht so ist.
Kindergarten, die zweite Abnabelung
spielen mit vielen neuen Freunden, aber mit Vertrauen darauf, jeden Nachmittag wieder abgeholt zu werden und in die Geborgenheit zurückzukehren.
Die Zähne wackeln, die Seele auch,
doch das Vertrauen in die Zahnfee ist ungebrochen.
Schule, die Abnabelung geht weiter
die Welt erschließt sich neu, Buchstaben, Zahlen ergeben plötzlich einen Sinn, eine kleine, eigene Welt entsteht.
Das Vertrauen darauf, immer eine Stelle zu haben, wo es Zuflucht gibt vor Streitigkeiten, Hausaufgaben und neuen Herausforderungen.
Aber auch das Vertrauen darauf, nicht immer alles erzählen zu müssen aber es dennoch zu können.
Die Kreise erweitern sich,
das Vertrauen darauf, auch wenn man alleine unterwegs ist, jederzeit anrufen zu können und abgeholt zu werden, wenn man sich im Großstadtdschungel verlaufen hat.
Pubertät,
die Stimme bricht, der erste Liebeskummer kommt, die Haut gleicht eher einem Minenfeld als einem Babypopo und die Gesichtszüge zeigen nicht mehr ganz so oft ein süßes Lächeln,
....aber dennoch darauf vertrauend, dass du ihn auch liebst, auch wenn er sich zum Kotzen benimmt.
Und was lernen wir daraus? Die Zeit vergeht viel zu schnell....vertrau mir, mein Kind!
das erste Abnabeln,
dir wird ein kleines Bündel auf dem Bauch gelegt und von jetzt auf gleich sind alle Schmerzen vergessen.
Das Bündel gibt seltsame Geräusche von sich und riecht wunderbar.
Die Zeit des Kennenlernens beginnt.
Da ist ein kleines Wesen, dass dir bedingungslos vertraut,
darauf,
...dass du es fütterst, wenn es hungrig ist,
...dass du dafür sorgst, dass es sich immer wohl fühlt,
...dass du es immer dorthin bringst und nimmst, wo es geborgen ist,
...dass du auch ohne Worte verstehst, was gerade wichtig ist.
Die ersten Schritte,
am liebsten in die andere als die gewünschte Richtung.
Aber dann ist da auch eine kleine Hand, die sich vertrauensvoll in eine große Hand legt und so durch die Welt geht.
Die ersten Worte,
endlich verstanden werden und darauf vertrauen, dass Tränen schnell getrocknet werden, wenn es denn doch mal nicht so ist.
Kindergarten, die zweite Abnabelung
spielen mit vielen neuen Freunden, aber mit Vertrauen darauf, jeden Nachmittag wieder abgeholt zu werden und in die Geborgenheit zurückzukehren.
Die Zähne wackeln, die Seele auch,
doch das Vertrauen in die Zahnfee ist ungebrochen.
Schule, die Abnabelung geht weiter
die Welt erschließt sich neu, Buchstaben, Zahlen ergeben plötzlich einen Sinn, eine kleine, eigene Welt entsteht.
Das Vertrauen darauf, immer eine Stelle zu haben, wo es Zuflucht gibt vor Streitigkeiten, Hausaufgaben und neuen Herausforderungen.
Aber auch das Vertrauen darauf, nicht immer alles erzählen zu müssen aber es dennoch zu können.
Die Kreise erweitern sich,
das Vertrauen darauf, auch wenn man alleine unterwegs ist, jederzeit anrufen zu können und abgeholt zu werden, wenn man sich im Großstadtdschungel verlaufen hat.
Pubertät,
die Stimme bricht, der erste Liebeskummer kommt, die Haut gleicht eher einem Minenfeld als einem Babypopo und die Gesichtszüge zeigen nicht mehr ganz so oft ein süßes Lächeln,
....aber dennoch darauf vertrauend, dass du ihn auch liebst, auch wenn er sich zum Kotzen benimmt.
Und was lernen wir daraus? Die Zeit vergeht viel zu schnell....vertrau mir, mein Kind!
Donnerstag, 12. April 2012
Buchtip: Guten Morgen Tel Aviv von Katharina Höftmann
natürlich werden es sowieso nur wieder diejenigen lesen, die das Land sowieso schon kennen, aber es sei allen empfohlen.
http://www.amazon.de/Guten-Morgen-Tel-Aviv-Geschichten/dp/3453602099
Es ist ein Buch, das könnte auch mein Mann geschrieben haben und er hat es auch mit heftigem Kopfnicken gelesen, jede Minute kam ein "genau" und "das ist wohl wahr". Einzig ein Kapitel über die Autofahrgewohnheiten der Israelis hat ihm gefehlt, aber vielleicht setzt er sich ja mal mit der Autorin in Verbindung :-)
Worum es geht?
Eine Berlinerin zieht der Liebe wegen nach Israel und beschreibt augenzwinkernd das Aufeinanderprallen zweier Mentalitäten.
Ich werde auch nie vergessen, wie mein Mann trotzig während Pessach im Supermarkt stand und die Abdeckungen von den verbotenen Lebensmittel reissen wollte und "endlich was anständiges" zum Essen besorgen wollte.
Ein wirklich lustiges kleines Büchlein, schnell gelesen, vermittelt aber wirklich viel von Land und Leuten - und ich weiss jetzt endlich, warum ich so abergläubig bin, es liegt in meinem Blut :-)
Die Autorin hat auch eine Facebook-Seite, wen es also interessiert...
http://www.facebook.com/Guten.Morgen.Tel.Aviv
http://www.amazon.de/Guten-Morgen-Tel-Aviv-Geschichten/dp/3453602099
Es ist ein Buch, das könnte auch mein Mann geschrieben haben und er hat es auch mit heftigem Kopfnicken gelesen, jede Minute kam ein "genau" und "das ist wohl wahr". Einzig ein Kapitel über die Autofahrgewohnheiten der Israelis hat ihm gefehlt, aber vielleicht setzt er sich ja mal mit der Autorin in Verbindung :-)
Worum es geht?
Eine Berlinerin zieht der Liebe wegen nach Israel und beschreibt augenzwinkernd das Aufeinanderprallen zweier Mentalitäten.
Ich werde auch nie vergessen, wie mein Mann trotzig während Pessach im Supermarkt stand und die Abdeckungen von den verbotenen Lebensmittel reissen wollte und "endlich was anständiges" zum Essen besorgen wollte.
Ein wirklich lustiges kleines Büchlein, schnell gelesen, vermittelt aber wirklich viel von Land und Leuten - und ich weiss jetzt endlich, warum ich so abergläubig bin, es liegt in meinem Blut :-)
Die Autorin hat auch eine Facebook-Seite, wen es also interessiert...
http://www.facebook.com/Guten.Morgen.Tel.Aviv
Mittwoch, 11. April 2012
Festtagsessen: gegrilltest Huhn in Joghurt-Minz-Marinade, Grüne Sauce und Grillgemüse
Wie versprochen hier einige Dinge, die wir über die Feiertage gegessen haben:
Zutaten:
(wichtig, das Huhn muss über Nacht in der Marinade liegen)
mind. 2 Kilo Hühneroberbeine, ohne Knochen und Haut
500 ml Naturjoghurt
Saft einer Zitrone
reichlich frische Minze
2 EL Paprikapulver
4 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
Zubereitung:
Joghurt, Zitrone, Paprika und Öl miteinander verrühren.
Knoblauch reinpressen und die kleingehackte Minze druntermischen.
Das Huhn unter die Marinade mischen und über Nacht kalt stellen.
Dann einfach auf den Grill. Durch die Marinade wird das Huhn butterweich und super saftig. Wichtig ist allerdings, dass man direkt auf dem Rost grillt und keine Alufolie oder so drunterlegt, denn dann suppt es und wird matschig.
Das ist ein orientalisches Rezept und dort gibt es kein Weicheiergrillen :-)
Zutaten:
7 Kräuter (Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch)
200 ml Schmand
200 ml Naturjoghurt
3 hartgekochte Eier
Essiggurken
2 EL Senf
Essig / Sonnenblumenöl
Salz/Pfeffer
Zubereitung:
Kräuter hacken und mit den übrigen Zutaten (außer dem Öl) vermischen und mit dem Zauberstab pürrieren, erst danach das Öl nach Geschmack zugeben.
Ein so einfaches wie leckeres Rezept, dazu passen Pellkartoffeln und gekochtes Rindfleisch.
nach belieben Gemüse klein schneiden und auf einem Backblech verteilen, mit Olivenöl besprenkeln, ab unter den Grill
(hier habe ich rote, gelbe, orange und grüne Paprika sowie Pilze und Knoblauch genommen)
schnell fertig und immer lecker!
Gegrilltes Huhn in Joghurt-Minz-Marinade:
Zutaten:
(wichtig, das Huhn muss über Nacht in der Marinade liegen)
mind. 2 Kilo Hühneroberbeine, ohne Knochen und Haut
500 ml Naturjoghurt
Saft einer Zitrone
reichlich frische Minze
2 EL Paprikapulver
4 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
Zubereitung:
Joghurt, Zitrone, Paprika und Öl miteinander verrühren.
Knoblauch reinpressen und die kleingehackte Minze druntermischen.
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Dann einfach auf den Grill. Durch die Marinade wird das Huhn butterweich und super saftig. Wichtig ist allerdings, dass man direkt auf dem Rost grillt und keine Alufolie oder so drunterlegt, denn dann suppt es und wird matschig.
Das ist ein orientalisches Rezept und dort gibt es kein Weicheiergrillen :-)
Frankfurter Grüne Sauce
7 Kräuter (Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch)
200 ml Schmand
200 ml Naturjoghurt
3 hartgekochte Eier
Essiggurken
2 EL Senf
Essig / Sonnenblumenöl
Salz/Pfeffer
Zubereitung:
Kräuter hacken und mit den übrigen Zutaten (außer dem Öl) vermischen und mit dem Zauberstab pürrieren, erst danach das Öl nach Geschmack zugeben.
Ein so einfaches wie leckeres Rezept, dazu passen Pellkartoffeln und gekochtes Rindfleisch.
Grillgemüse
(hier habe ich rote, gelbe, orange und grüne Paprika sowie Pilze und Knoblauch genommen)
schnell fertig und immer lecker!
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