Sonntag, 22. Mai 2011

Meeresfrüchte-Brotsalat



Zutaten:
6 Scheiben Toastbrot
1 rote Paprika
150 gr gemischte Meeresfrüchte
3 Tomaten
Römersalat
1 Knoblauchzehe
2 Chillischoten
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:
 die Paprika fein würfeln und mit etwas Olivenöl anschmoren, dann reichlich Olivenöl zugeben, das Toastbrot in Würfel schneiden und in das Olivenöl geben und anbraten. Knoblauch und Chilis fein würfeln und zugeben.
Diese Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 180° grillen. Solange im Ofen grillen, bis die Brotwürfel schön cross sind, danach warm halten

 Jetzt die Meeresfrüchte in Olivenöl anbraten





wenn die Meeresfrüchte angebraten sind mit etwas Olivenöl auffüllen und die Croutons druntermischen.

Das ganze dann zu den vorher entkernten und kleingewürfelten Tomaten und dem kleingeschnittenen Römersalat geben



danach noch salzen und pfeffern. Der Salat muss würzig bis scharf sein. Anstatt Meeresfrüchte kann man auch Tintenfischarme nehmen, die vorher aber weich gekocht werden müssen.

Es schmeckt ehrlich sensationell und hier ist nicht ein Krümel übrig geblieben.

Luxuswochenende

ich hatte mal wieder ein internetfreies Wochenende, was auch daran lag, dass das Wetter - anders als angekündigt - herrlich war.

Das heisst, die Familie war die ganz Zeit im Garten.
Gestern früh sind die Kinder beim Hamburger Zehntel mitgelaufen, das ist der Kinderlauf, der immer am Tag vor dem Hamburger Marathon stattfindet. Fast 8000 Kinder sind mitgelaufen, jede Schule hat eine Laufgruppe geschickt. Beide Kinder sind angekommen, waren stolz ob ihrer Leistung und kamen sich sehr bedeutend vor.

Hinterher haben wir uns in den Garten begeben und

zusammen mit unseren Nachbarn eine schöne Erdbeerbowle genossen.

Die Kinder haben sich Zelte im Garten aufgebaut und beschlossen, die Nacht dort zu verbringen. Zusammen mit den Nachbarskindern wurde eine Zeltstadt errichtet, Decken wurden sortiert und die Zelte aufgeteilt. Nachdem die Jungs zusammen das Finale des DFB-Pokals geschaut hatten, verzogen sie sich, mit Taschenlampen bewaffnet in ihre Domizile und fanden sich sehr heldenhaft.

Es gab ein kleines Drama, weil jeder der jüngeren Kinder mit dem Teenager in ein Zelt wollte, aber dieser hatte sich seinen Zeltkumpanen schon ausgesucht und irgendwann trockneten dann die Tränen und alle zogen sich zurück.

Überraschenderweise war wirklich schon schnell Ruhe eingekehrt und die Kinderlein schliefen friedlich.
So kamen der Ehemann und ich zu einem quasi-kinderfreien Abend, den wir nicht so geniessen konnten, weil der Gatte sich ja mental auf den Marathon vorbereiten musste.

Heute dann kam die Jugend schon recht früh ins Haus zurück, während der Mann sich zu (fast) nachtschlafender Zeit auf den Weg zum Marathon machte.
Nie werde ich verstehen, was einen Menschen dazu bringen kann, 42 Kilometer durch die Gegend zu rennen, noch dazu an einem Sonntag, an dem man normalerweise ausschlafen kann. Aber gut, ich durfte ja liegenbleiben.

Nach dem Aufstehen habe ich mich dann in den Garten gelegt und gelesen. Mal ehrlich? Ihr habt die Wahl zwischen Laufen und lesen, was wählt ihr????

Nachmittags kamen dann Freunde von uns, auch dort ein Mann, der seiner MitlifeCrisis davonlaufen muss, und wir haben gegrillt.
Es gab Meeräsche in Salzkruste und dazu habe ich einen Meeresfrüchte-Brotsalat gemacht.
Das war soooo lecker, deswegen werde ich das Rezept jetzt auch sofort posten.

Solch einen Brotsalat habe ich neulich bei Freunden gegessen und ich war so begeistert, dass ich es gleich versucht habe, es nachzumachen und es ist echt gut gelungen.

Jedenfalls hatte ich vor lauter faulenzen und grillen, wirklich keine Zeit auch noch online zu gehen.
Jetzt lasse ich den Abend ausklingen mit dem letzten Rest Erdbeerbowle....

Das Leben kann so angenehm sein :-)

Freitag, 20. Mai 2011

Pizza

gut, es wiederspricht natürlich dem eigentlichen Thema, aber ich liebe Pizza. Damit meine ich echte Pizza und nicht der Schund aus der Tiefkühltruhe.

Echte Pizza muss von unten heraus garen und das geht am Besten auf einem Stein. Ich habe ja einen Ofen, den man bis auf 300°C heizen kann und da gelingt die Pizza wirklich immer gut, aber es hat doch immer Nerven gekostet, die Bleche zu reinigen, also habe ich mir was gegönnt, womit ich schon sooooolange liebäugele:

einen Pizzastein!


Natürlich musste das gute Stück sofort ausprobiert werden und ich muss sagen, es war war genau wie erhofft. Was ein wenig Übung erfordert ist, die Pizza ohne Schaden auf den heißen Stein zu bekommen. Jetzt weiß ich, warum der Mann bei La Cucinaria mir gleich noch einen Holzschieber mit verkaufen wollte. Mal sehen, vielleicht gönne ich mir diesen auch noch.

Jedenfalls ist die Pizza sehr lecker geworden, diesmal war sie nach amerikanischem Stil, d.h. schön dick und fluffig, so wie mein Teenager es liebt.


dieser Stein eignet sich übrigens auch hervorragend zum Brot backen und genau das wird demnächst ausprobiert, mein nächstes Projekt heißt nämlich: Sauerteig selber machen...



....es wird nie was mit dem Abnehmen....

Mittwoch, 18. Mai 2011

Neulich im Supermarkt...

S.: "Entschuldigung, wo haben Sie denn die Hefe"
V.: "Hmmm, das ist was zum Backen, ne?"
S.: "äh, jaa"
geht voran, bleibt vor den Backmischungen stehen
S.: "nein, Frischhefe, steht irgendwo im Kühlregal, aber in welchem?"
V.: "Kühlregal? Zum Backen? Meinen Sie Butter?"
S.: "Nein, Hefe, für Pizza"
V.: "Ach so....." wandert zum Tiefkühlregal mit den Fertigpizzen
S.: "Nein, Hefe, zum Backen von selbstgemachter Pizza"
V.: "Pizza kann man selber machen????"

noch Fragen?

Ich hab die Hefe dann schon noch selber gefunden, normalerweise steht sie ja immer in der Nähe der Butter, hier stand sie beim Käse, wahrscheinlich, weil keiner gewußt hat, was man damit anfängt...

Montag, 16. Mai 2011

Gedanken

Mein Online-Leben soll ja eigentlich ein fröhliches sein. Das ist es, was ich an dem ganzen Web 2.0 so mag, man kann die eigentlichen Dinge außen vor lassen, sich auf das Leichte und Seichte konzentrieren.
Man kann im Chat blödeln, seltsame Postings oder Kommentare ablassen und sich so wunderbar vom Alltag wegtragen lassen oder zumindest ablenken.

Im Moment gelingt mir das nicht. Zu viele Dinge gehen in meiner Umgebung vor, die mich irgendwie lähmen.
Auch das eigentliche Thema dieses Blogs rückt derzeit im den Hintergrund (naja, ich habe schon vor, das Ziel wieder aufzunehmen, so isses nicht!).

Zunächst ist da natürlich die Sorge ums Kind, denn immer noch ist nicht klar, was eigentlich ist und uns steht eine Arzt-Tour bevor, an deren Ende hoffentlich nur steht, dass es irgendwelche Symptome wegen irgendwelcher Hormonumstellungen  sind, die ja nun mal in der Pubertät stattfinden.

Aber da ist auch der Mann meiner Freundin. Er wird sterben, bald!
Und er kämpft so dagegen an, er leidet, weil er seine Kinder nicht verlassen möchte, eines der Kinder ebenfalls chronisch krank.
Ich kann das natürlich hier alles nicht so schreiben, aber ich telefoniere momentan täglich stundenlang mit meiner Freundin, die gar nicht weiß, was sie machen sollen, wie es weitergeht. Sie ist die Hauptverdienerin, er war immer bei den Kindern. Sie bekommt Job, Kinder und sterbenden Mann nicht unter einen Hut.
Es ist so verdammt ungerecht....

Donnerstag, 12. Mai 2011

Mein Vater hats vorausgesagt...

...ganz am Anfang meiner ersten Schwangerschaft hat er zu mir gesagt: "und ab jetzt weisst du, was 'sich Sorgen machen' bedeutet"

Ich durfte schon 1000fach feststellen, wie wahr dieser Spruch ist und wiewenig kinderlose Menschen dies nachvollziehen können.

Ich hasse es, wenn meine Kinder krank sind, ich kann es nicht leiden, die Kinder, die mich sonst mit ihrer quirligen und motorisch überbordeden Kraft in den Wahnsinn treiben, auf dem Sofa oder im Bett rumhängen.
Ich kann das schon nicht leiden, wenn ich weiß, was sie haben und dass es in einer Woche bestimmt wieder weg ist.

Was ich aber noch mehr hasse ist, wenn die Kinder krank sind und ich nicht weiß, was sie eigentlich genau haben.

Ich will mindestens dreimal täglich schimpfen müssen, weil stinkende Schienbeinschoner oder dreckige Hosen einfach im Flur rumliegen, weil die Fenster zittern, weil mal wieder ein Ball gegen ein Fenster geflogen ist oder eine Lampe zu Boden/zu Bruch geht.
Ich will drüber motzen, dass die Hausaufgaben bis Mitternacht aufgeschoben werden und ich will mein Telefon erkämpfen müssen.

Ich will mir aber nicht Sorgen machen müssen, weil ein Häufchen Elend wie ein Schluck Wasser kreidebleich im Bett liegt und nicht mal mehr IPad spielen mag.

Das will ich nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dienstag, 10. Mai 2011

eine unendliche Geschichte von Inkompetenz

Da mein Sohn sich die Spuckeritis eingefangen hat, habe ich jetzt mal die Zeit die unglaublichen Erlebnisse der modernen Telekommunikation aufzuschreiben.

Alles fing ganz harmlos an, wir waren/sind bei einem Telefonanbieter, der uns das blaue vom Himmel versprochen hatte, was unsere Internetleitung betraf. Tatsächlich brach die Leitung des Öfteren zusammen, was ärgerlich ist, weil ich relativ oft von zu Hause aus arbeiten muss.

Jedenfalls, mein Diplom-Informatiker-Gatte kündigte diesen Anschluß, oder besser, wollte dies tun. Telefonisch hat sich dann eben dieser Diplom-Informatiker-Gatte tatsächlich bequatschen lassen, bei diesem Unternehmen zu bleiben, dafür würden sie uns zum 1. Juni eine schnellere, bessere, höhere, größere, was-weiss-ich Leitung schalten, natürlich ohne Zuzahlung.

Ich erinnere mich an meine Worte zum Gatten: "Wenn sie das so einfach können, warum haben sie uns dann nie die Leitung geliefert, die wir eigentlich haben sollten?

Mein Einwand, wenn wir schon bei der Gesellschaft bleiben würden, dann doch besser alles beim Alten zu lassen, wurde vom Dipl-Inf. mit einem geseufzten Augenbrauenhochziehen quittiert.

An dieser Stelle möchte ich nochmal an den ersten Satz der Informatik-Erstsemester-Einführung erinnern:
Never change a running System

Aber, zugegeben, ist beim Dipl-Inf. ja auch schon einige Jahrzehnte her und man kann sich ja schließlich nicht an alles erinnern....

Also, wir haben unseren Anschluß NICHT gekündigt, sondern lediglich eine schnellere Datenverbindung bestellt.

Die Woche nach Ostern hatte ich quasi-frei, was bedeutet arbeiten ja, aber ganz entspannt von zu Hause. Dienstag schlurfe ich also zum Arbeitzplatz:
Rechner an,
Firefox angeschmissen - nix!
Mails abgefragt - nix!

Gut, passiert hier öfter mal, also runter zum Router, neu gebootet - nix!
Das Wetter war herrlich, ich entspannt, also einen Kaffee gemacht, nach einiger Zeit wieder dasselbe.
Immer noch nix.

Ok, irgendwann dachte ich, ich frag mal nach, was eigentlich so los ist, suche das Telefon, drücke die Taste und -
NIX!!!!!!!!!!!!!!!

Per Handy habe ich dann mal versucht, uns anzurufen, am Handy Freizeichen, aber hier hat nichts geklingelt.
Also habe ich unseren Provider vom Handy aus angerufen, die Zeit in der Warteschleife brauche ich wohl kaum zu erwähnen.
Nach gefühlten 20 Stunden hatte ich tatsächlich jemand in der Leitung,
ja, also, warum das jetzt nicht gehen würde, müsste sie erst prüfen, bei ihr würde stehen, die Leitung sei erfolgreich umgestöpselt worden.
Ob ich denn sicher sei, dass nichts ginge?

Äh ja, bin ich!
Warten Sie....
Tüddeldüüüüü - bitte warten Sie, sie werden sofort verbunden - Tüddeldüüüü

Irgendwann hatte ich dann jemanden dran, der mir sagte, Schuld ein Stecker, der in unserer Telefondose umgesteckt werden müsste, und dass könne nicht sein Unternehmen, dazu müsste ein Techniker der T...(ihr wisst schon) bei mir vorbeikommen, denn denen würden die Leitungen gehören.

Er versprach, einen Termin auszumachen und mir dann Bescheid zu geben.
Bis dahin seien sie aber großzügig bereit, das Festnetz auf mein Handy umzuleiten, damit Anrufe nicht mehr ins Leere laufen. Großzügigerweise würden dafür auch keine Gebühren berechnet...

Um die ganze Sache mal abzukürzen.
Der erste Techniker der T.... sollte am nächsten Tag um 15:00 Uhr kommen. ICH war da, der Techniker nicht.
Also wieder in die Warteschleife...

Ja, der Techniker hatte halt schon Feierabend, aber in zwei Tagen würde er kommen, gleich um 7:00 Morgens.

ICH war da...der Techniker????
Warteschleife....
Ja, also, die T....ist so, die boykottieren das halt.
Rufen Sie doch mal bei der T... an
Warteschleife, immerhin mit anderer Musik (übrigens, immer vom Handy aus)
Die Mitarbeiter des Callcenters der T... zeichnen sich im Übrigen dadurch aus, dass sie zwar genauso inkompetent sind, wie die unseres Providers, dafür aber um Stufen unfreundlicher.
Dieser T....Mitarbeiter legte einfach auf, als ich ihn fragte, wieso seine Techniker nicht auftauchen würden.

Also, ich kann das hier wirklich abkürzen, inzwischen kenne ich glaube ich bei unserem Provider jeden Mitarbeiter des Callcenters und das Problem an sich ist auch noch nicht gelöst, wir haben jetzt eine Übergangs-Festnetznummer und einen USB-Stick (den wir sogar behalten dürfen, falls wir irgendwann wieder regulär ans Netzt angeschlossen werden) und weder die T.... noch die andere Firma wissen, was eigentlich los ist.
Ein Techniker hat sich die Dose immer noch nicht angesehen.
Telefonrechnungen bezahle ich im Moment nicht und eigentlich bin ich auch der Meinung, dass sie mir meine Handyrechnung zahlen müssen, zumindest den nicht unerheblichen Teil, den ich in irgendwelchen Warteschleifen gehangen haben.
Aber da sind wir noch nicht so ganz einer Meinung.

Tolle Geschichte, oder? Und sie ist noch nicht zu Ende :-)

Mittwoch, 4. Mai 2011

Leben offline - es ist wirklich entspa(m)nt

die virtuelle Welt hat mich wieder, es ist unglaublich. Demnächst werde ich die Geschichte erzählen, aber dafür braucht es Zeit - Onlinezeit, und die (will) ich gerade nicht haben.

Was ich nämlich festgestellt habe, nachdem ich drei Tage auf Entzug wie ein HB-Männchen rumgeflucht habe, es hat wirklich auch was für sich, nicht den ganzen Tag online zu leben.

Zunächst habe ich gar nicht bemerkt, daß man mich aus der virtuellen Welt ausgeschlossen hatte, wir haben ein entspanntes Ostern im Garten verbracht und da ich auch nach Ostern Urlaub hatte bin ich erst den Dienstag nach Ostern Mittags irgendwann zu meinem Rechner geschlichen, wollte meinen Damen beichten, dass Ostern meinem Gewicht nicht wirklich gut getan hatte - und siehe da....nix!!!!

Ungefähr zur gleichen Zeit fiel mir auf, dass unser Telefon auffallend ruhig ist. Naja, dachte ich, ruf ich doch mal meinen Provider an, um zu fragen, was da eigentlich los ist (nachdem ich den Router schon 60 mal rebootet hatte), halte das Telefon ans Ohr  und .....nix!!!!

Hmmm, also dann mal das Handy ans Ohr genommen und versucht den Provider zu erreichen...

...es folgt eine Abenteuergeschichte, die *siehe oben*

Jedenfalls war ich abgeschnitten....und plötzlich hatte ich Zeit, Zeit, Zeit...
Zeit, die ich mit meiner Familie verbringen konnte,
Zeit, die ich mit lesen verbringen konnte,
naja, und auch Zeit, das Haus auf Vordermann zu bringen.

Nach einigen Tagen habe ich es durchaus zu schätzen gewußt.
Lediglich eine bestimmte Dame hätte ich gerne kontaktiert, denn ihr schulde ich noch ein Pokémon :-)

Manche virtuellen Kontakte sollte man in die reale Welt übertragen, du weißt, was ich meine:-)
Aber jetzt werde ich mich melden (können), aber ich werde versuchen, meine offline-Zeit etwas zu steigern....

Trotzdem bin ich sehr froh, wieder hier zu sein....denn es geht zwar sehr gut offline, aber gefehlt hats mir halt doch....