Montag, 27. Juni 2011

Abenteuer auf der Autobahn

Ich habe eine nette Woche hinter mir und danke.... sowas will und brauch ich nicht mehr.

Letzten Montag war ich guter Dinge und wollte zu einem Konzert einer von mir sehr geschätzen Gruppe, was etwas über eine Autostunde von hier entfernt stattfinden sollte.

Ich war sehr stolz auf mich, dass ich überhaupt losgefahren bin, denn die Dame, mit der ich mich dort treffen wollte hatte sich vorsorglich schonmal mit einer Halsentzündung ins Bett verkrümelt. Alle Versuche, meinen Mann zu überreden scheiterten und eigentlich hätte mir das zu denken geben sollen.
Trotzdem habe ich meinen Schweinehund überwunden und bin losgefahren. Da ging es mir wirklich noch gut.
Irgendwann auf der Autobahn hatte ich plötzlich ein Gefühl, als ob ich von der Sonne geblendet würde (es regnete aber) und sah nur verschwommene Treppen. Das war zielmlich gruselig und ich hatte das noch niemals vorher. Natürlich war ich ziemlich erschrocken und überlegte, wie man denn von der Sonne geblendet werden kann, wenn gar keine vorhanden ist.
Nach nicht allzulanger Zeit ging dieses Phänomen vorüber aber dann ging der Spass erst richtig los.
Plötzlich hatte ich das Gefühl, mir bort jemand ganz langsam und genüsslich eine Schraube von der einen Schläfe zur anderen und mir wurde speiübel.

Wohlgemerkt, ich befand mich mitten auf der Autobahn!
Ich bin dann erst mal die nächste Ausfahrt runter, habe mich an den Rand gestellt und weiss eigentlich nicht mehr so genau, wie es dann weiterging.
Irgendwie kam ich dann nach Hause, habe mir Tabletten reingezogen und eine fürchterliche Nacht verbracht, mit Kopfschmerzen, Magenschmerzen und Übelkeit.
Nein, das wünsche ich niemandem.

Der Arztbesuch am nächsten Tag ergab, es handele sich wohl um eine heftige Migräne.
Die nächsten Tage habe ich irgendwie nur so rumgebracht, totmüde, aber nicht in der Lage zu schlafen.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Schlafentzug Folter ist.

Jedenfalls bin ich immer noch nicht ganz so wieder auf dem Damm. Der Kopf hämmert noch leicht und ich bin ziemlich lichtempfindlich, aber wenigstens ist die Übelkeit weg und ich schlafe wieder. Dennoch habe ich noch echte Probleme, die Tage hinter mich zu bringen und sobald ich kann, lege ich mich ins Bett.

Irgendwie hat es sämtliche Energie aus mir rausgesogen, für alles, was getan werden muss, brauche ich Stunden.
Eine Waschmaschine zu befüllen erscheint mir wie ein Aufstieg auf den Mount Everest....echt heftig.
Vom Rest des Hauses reden wir mal lieber nicht.

Ich hoffe mal, dass es diese Woche etwas besser wird...
Immerhin beginnen jetzt die Ferien.

Samstag, 18. Juni 2011

Momente für die Ewigkeit...

Es gibt Momente, die möchte man sich ins Gedächtnis einbrennen, die möchte man für immer behalten. Solch einen Moment habe ich heute gehabt. Wir haben einen - seltenen - Familien-Fernseh-Abend gemacht und uns Wetten-Dass angeschaut. Da Herr Gottschalk ja immer überzieht wurde es später und später und das kleine Pokémon müder und müder. Da sein großer Bruder die gesamte Couch in Anspruch nahm, kam er auf meinen Schoß gekrabbelt, rollte sich zusammen und schlief ein.

Ich finde, es gibt nichts schöneres als ein schlafendes Kind im Arm zu haben, und sie werden seltener je größer die Kinder werden.

Deswegen sind das leider viel zu kurze, viel zu schnell vorbeigehende

Momente für die Ewigkeit

Montag, 6. Juni 2011

Ehec oder ...Hysterie kann ich gut

Gut, die, die ihr hier hauptsächlich lest, ihr habt es live erlebt :-)

Ich hyperventiliere etwas wegen dieser Ehec-Seuche. Ok, etwas ist etwas untertrieben....
Normalerweise bin ich eigentlich ein recht rationaler Mansch, die Schweinegrippe war mir komplett egal (wir sind noch nicht mal dagegen geimpft), BSE und Dioxineier habe ich kopfschüttelnd ertragen und ich sehe auch nicht hinter jeder Ecke langbärtige und verschleierte Terroristen lauern.

Aber Ehec macht mich rasend!
Liegt es daran, dass ich hier im Zentrum sitze?
Daran, dass an den Schulen der Kinder mehrere Fälle aufgetreten sind und wir seltsame Benachrichtigungen vom Gesundheitsamt bekommen haben?
Oder einfach daran, dass ich zu viele Storys von Bekannten gehört habe, deren Kinder/Frauen/Kollegen auf der Intensivstation liegen?
Oder wohne ich einfach nur zu nah am UKE?

Woran es auch liegt, ich ergebe mich gerade der Panik und beneide alle diejenigen, die sich durch diese ganze Sch... nicht verrückt machen lassen.

Was also tun, außer mir und den Kindern die Haut von den Händen waschen?
(hat sich vielleicht schon mal wer überlegt, dass die Seifenindustrie dahinter stehen könnte?)

Naja, dass es hier nichts mehr Frisches gibt, alles andere komplett totgekocht wird, ist ja nur der erste Schritt, aber ich werde auch die nächsten zwei Wochen keinen Supermarkt mehr betreten (müssen).

Der Ehemann (der sich derzeit noch entscheidet, ob er mich erst einweisen oder sich gleich scheiden läßt) wurde dazu verdonnert palettenweise Lebensmittel einzukaufen.
Dabei wurde nach System vorgegangen, einerseits Dinge, die man bestenfalls stundenlang totkochen kann, andererseits Dinge, die nicht aus Norddeutschland kommen.
Ich, die eigentlich nur heimische Produkte kauft, nie Konserven im Haus hat und alles eigentlich am liebsten halb roh isst.
(sollte die Seuche tatsächlich irgendwann vorbei sein, sind wir auch für die nächsten 12 Blackouts gerüstet:-))

Auch auf unsere schöne, frische Milch wird derzeit verzichtet, ich habe tatsächlich bayrische H-Milch im Haus!
Etwas, das mein Kühlschrank noch nie gesehen hat :-)
Der Arme dürfte sowieso etwas verwirrt sein. Gähnende Leere herrscht darin, denn Käse gibt es nicht, Quark ist ebenfalls gestrichen. Butter vom Speiseplan zu streichen wurde mir dann doch untersagt - auch mein geduldiger Mann hat seine Grenzen.

Nun stellt sich die Frage, was frühstückt denn die Familie überhaupt?
Ein normales Frühstück der Familie besteht hauptsächlich frischen Dingen, Joghurt mit Früchten, Tomaten, Gurken, Schafskäse, Brie, Quark.
Dumm, wenn das alles gestrichen wird. Was soll man denn auf das (natürlich nur noch selbstgebackene) Brot tun?

Nun ja, es wurde zunächst mal frische Erdbeeremarmelade gekocht (zum Glück hatte ich noch letztjährige Erdbeeren eingefroren) und dann....

....und ich glaube, hier fingen die Kinder an, Ehec auch was Gutes abzugewinnen....

...dann kam eine Frühstückszutat dazu, die es auf meinem Tisch noch nie gegeben hatte (doch, zu den Kindergeburtstagen als Ausnahme), ein Produkt, das ich aus tiefstem Herzen ablehne, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich das den Kinder erlaube zu einen alltäglichen Frühstück zu essen:

NUTELLA hat bei und Einzug gehalten!!!!!!!

Gut, auch Nutella kann man nicht kochen, aber es kommt nicht aus Norddeutschland und ich glaube, würden sich die Keime dort aufhalten, dann wäre die Ausbreitung deutlich höher.

Die Kinder nehmen ihre seltsam gewordene Mutter einerseits mit besorgter Belustigung sowie Verwunderung, andererseits auch mit einiger Freude zur Kenntnis.
Zwar heben sie, zumindest der Teenager, auch ein wenig Angst vor dem Erreger, aber sie sehen auch deutliche Vorzüge.

So haben wir einen tollen Ausflug an die Ostsee zur Wasserskianlage gemacht.
Dort gibt es die besten Pommes weit und breit. Normalerweise gibt es immer Gezeter und Gemecker, weil ich ihnen höchstens eine Portion gemeinsam erlaube, denn hinterher gehen wir immer noch "gesund" essen.
Dieses Mal habe ich schon im Vorfeld des Ausfluges deutlich gemacht, dass ich nicht im Traum dran denke, in irgendein Restaurant zu gehen.
Stattdessen durften sie tatsächlich Pommes "satt" essen. Allerdings wurde die Mayonaise verwehrt.

Das kleine Pokémon hat dreimal nachgefragt, ob es denn tatsächlich eine große Pommes nur für sich alleine dürfe.

Wie gesagt, die Kinder können dieser Seuche durchaus auch Gutes abgewinnen.

So, wer bis hierher gelesen hat und denkt: "sie spinnt", dem kann ich nur zustimmen.
Ich spinne! Und zwar total!
Ich weiß dass, aber irgendwie bin ich in einen Strudel reingekommen, aus dem ich gerade nicht mehr rausfinde. Vielleicht ist ja die Erkenntnis, dass ich komplett irre bin ein erster Schritt in die richtige Richtung....
Aber tatsächlich würde ich mich an Liebsten mit meiner Familie hier im Haus einigeln und erst wieder rauskommen, wenn die Welt um mich rum wieder keimfrei ist.

Mein Bauch rumort übrigens seit Tagen, ich glaube, die Ernährungsumstellung ist nicht ganz so gut bei ihm angekommen.
Es ist aber auch sehr schwer, Fleisch esse ich sowieso nicht (und bisher konnte ich es auch nicht über mich bringen, damit anzufangen), Fisch und Gemüse ist vom Speiseplan gestrichen und überhaupt, es hat mir den Appetit komplett verhagelt, sodass ich eigentlich so gut wie nichts esse....

Wobei, so stimmt das nicht. Gestern wurde hier frischer, garantiert ehec-freier Streuselkuchen gebacken - und der war sooooooooooooo lecker :-)

P.S. Und wenn das alles vorbei ist, dann lade ich euch zwei (ihr wisst schon, wen ich meine) als Wiedergutmachung für Freitag hier zu einem ganz tollen Essen mit ganz vielen frischen Zutaten ein.


Versprochen!!!!

Sonntag, 22. Mai 2011

Meeresfrüchte-Brotsalat



Zutaten:
6 Scheiben Toastbrot
1 rote Paprika
150 gr gemischte Meeresfrüchte
3 Tomaten
Römersalat
1 Knoblauchzehe
2 Chillischoten
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:
 die Paprika fein würfeln und mit etwas Olivenöl anschmoren, dann reichlich Olivenöl zugeben, das Toastbrot in Würfel schneiden und in das Olivenöl geben und anbraten. Knoblauch und Chilis fein würfeln und zugeben.
Diese Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 180° grillen. Solange im Ofen grillen, bis die Brotwürfel schön cross sind, danach warm halten

 Jetzt die Meeresfrüchte in Olivenöl anbraten





wenn die Meeresfrüchte angebraten sind mit etwas Olivenöl auffüllen und die Croutons druntermischen.

Das ganze dann zu den vorher entkernten und kleingewürfelten Tomaten und dem kleingeschnittenen Römersalat geben



danach noch salzen und pfeffern. Der Salat muss würzig bis scharf sein. Anstatt Meeresfrüchte kann man auch Tintenfischarme nehmen, die vorher aber weich gekocht werden müssen.

Es schmeckt ehrlich sensationell und hier ist nicht ein Krümel übrig geblieben.

Luxuswochenende

ich hatte mal wieder ein internetfreies Wochenende, was auch daran lag, dass das Wetter - anders als angekündigt - herrlich war.

Das heisst, die Familie war die ganz Zeit im Garten.
Gestern früh sind die Kinder beim Hamburger Zehntel mitgelaufen, das ist der Kinderlauf, der immer am Tag vor dem Hamburger Marathon stattfindet. Fast 8000 Kinder sind mitgelaufen, jede Schule hat eine Laufgruppe geschickt. Beide Kinder sind angekommen, waren stolz ob ihrer Leistung und kamen sich sehr bedeutend vor.

Hinterher haben wir uns in den Garten begeben und

zusammen mit unseren Nachbarn eine schöne Erdbeerbowle genossen.

Die Kinder haben sich Zelte im Garten aufgebaut und beschlossen, die Nacht dort zu verbringen. Zusammen mit den Nachbarskindern wurde eine Zeltstadt errichtet, Decken wurden sortiert und die Zelte aufgeteilt. Nachdem die Jungs zusammen das Finale des DFB-Pokals geschaut hatten, verzogen sie sich, mit Taschenlampen bewaffnet in ihre Domizile und fanden sich sehr heldenhaft.

Es gab ein kleines Drama, weil jeder der jüngeren Kinder mit dem Teenager in ein Zelt wollte, aber dieser hatte sich seinen Zeltkumpanen schon ausgesucht und irgendwann trockneten dann die Tränen und alle zogen sich zurück.

Überraschenderweise war wirklich schon schnell Ruhe eingekehrt und die Kinderlein schliefen friedlich.
So kamen der Ehemann und ich zu einem quasi-kinderfreien Abend, den wir nicht so geniessen konnten, weil der Gatte sich ja mental auf den Marathon vorbereiten musste.

Heute dann kam die Jugend schon recht früh ins Haus zurück, während der Mann sich zu (fast) nachtschlafender Zeit auf den Weg zum Marathon machte.
Nie werde ich verstehen, was einen Menschen dazu bringen kann, 42 Kilometer durch die Gegend zu rennen, noch dazu an einem Sonntag, an dem man normalerweise ausschlafen kann. Aber gut, ich durfte ja liegenbleiben.

Nach dem Aufstehen habe ich mich dann in den Garten gelegt und gelesen. Mal ehrlich? Ihr habt die Wahl zwischen Laufen und lesen, was wählt ihr????

Nachmittags kamen dann Freunde von uns, auch dort ein Mann, der seiner MitlifeCrisis davonlaufen muss, und wir haben gegrillt.
Es gab Meeräsche in Salzkruste und dazu habe ich einen Meeresfrüchte-Brotsalat gemacht.
Das war soooo lecker, deswegen werde ich das Rezept jetzt auch sofort posten.

Solch einen Brotsalat habe ich neulich bei Freunden gegessen und ich war so begeistert, dass ich es gleich versucht habe, es nachzumachen und es ist echt gut gelungen.

Jedenfalls hatte ich vor lauter faulenzen und grillen, wirklich keine Zeit auch noch online zu gehen.
Jetzt lasse ich den Abend ausklingen mit dem letzten Rest Erdbeerbowle....

Das Leben kann so angenehm sein :-)

Freitag, 20. Mai 2011

Pizza

gut, es wiederspricht natürlich dem eigentlichen Thema, aber ich liebe Pizza. Damit meine ich echte Pizza und nicht der Schund aus der Tiefkühltruhe.

Echte Pizza muss von unten heraus garen und das geht am Besten auf einem Stein. Ich habe ja einen Ofen, den man bis auf 300°C heizen kann und da gelingt die Pizza wirklich immer gut, aber es hat doch immer Nerven gekostet, die Bleche zu reinigen, also habe ich mir was gegönnt, womit ich schon sooooolange liebäugele:

einen Pizzastein!


Natürlich musste das gute Stück sofort ausprobiert werden und ich muss sagen, es war war genau wie erhofft. Was ein wenig Übung erfordert ist, die Pizza ohne Schaden auf den heißen Stein zu bekommen. Jetzt weiß ich, warum der Mann bei La Cucinaria mir gleich noch einen Holzschieber mit verkaufen wollte. Mal sehen, vielleicht gönne ich mir diesen auch noch.

Jedenfalls ist die Pizza sehr lecker geworden, diesmal war sie nach amerikanischem Stil, d.h. schön dick und fluffig, so wie mein Teenager es liebt.


dieser Stein eignet sich übrigens auch hervorragend zum Brot backen und genau das wird demnächst ausprobiert, mein nächstes Projekt heißt nämlich: Sauerteig selber machen...



....es wird nie was mit dem Abnehmen....

Mittwoch, 18. Mai 2011

Neulich im Supermarkt...

S.: "Entschuldigung, wo haben Sie denn die Hefe"
V.: "Hmmm, das ist was zum Backen, ne?"
S.: "äh, jaa"
geht voran, bleibt vor den Backmischungen stehen
S.: "nein, Frischhefe, steht irgendwo im Kühlregal, aber in welchem?"
V.: "Kühlregal? Zum Backen? Meinen Sie Butter?"
S.: "Nein, Hefe, für Pizza"
V.: "Ach so....." wandert zum Tiefkühlregal mit den Fertigpizzen
S.: "Nein, Hefe, zum Backen von selbstgemachter Pizza"
V.: "Pizza kann man selber machen????"

noch Fragen?

Ich hab die Hefe dann schon noch selber gefunden, normalerweise steht sie ja immer in der Nähe der Butter, hier stand sie beim Käse, wahrscheinlich, weil keiner gewußt hat, was man damit anfängt...

Montag, 16. Mai 2011

Gedanken

Mein Online-Leben soll ja eigentlich ein fröhliches sein. Das ist es, was ich an dem ganzen Web 2.0 so mag, man kann die eigentlichen Dinge außen vor lassen, sich auf das Leichte und Seichte konzentrieren.
Man kann im Chat blödeln, seltsame Postings oder Kommentare ablassen und sich so wunderbar vom Alltag wegtragen lassen oder zumindest ablenken.

Im Moment gelingt mir das nicht. Zu viele Dinge gehen in meiner Umgebung vor, die mich irgendwie lähmen.
Auch das eigentliche Thema dieses Blogs rückt derzeit im den Hintergrund (naja, ich habe schon vor, das Ziel wieder aufzunehmen, so isses nicht!).

Zunächst ist da natürlich die Sorge ums Kind, denn immer noch ist nicht klar, was eigentlich ist und uns steht eine Arzt-Tour bevor, an deren Ende hoffentlich nur steht, dass es irgendwelche Symptome wegen irgendwelcher Hormonumstellungen  sind, die ja nun mal in der Pubertät stattfinden.

Aber da ist auch der Mann meiner Freundin. Er wird sterben, bald!
Und er kämpft so dagegen an, er leidet, weil er seine Kinder nicht verlassen möchte, eines der Kinder ebenfalls chronisch krank.
Ich kann das natürlich hier alles nicht so schreiben, aber ich telefoniere momentan täglich stundenlang mit meiner Freundin, die gar nicht weiß, was sie machen sollen, wie es weitergeht. Sie ist die Hauptverdienerin, er war immer bei den Kindern. Sie bekommt Job, Kinder und sterbenden Mann nicht unter einen Hut.
Es ist so verdammt ungerecht....

Donnerstag, 12. Mai 2011

Mein Vater hats vorausgesagt...

...ganz am Anfang meiner ersten Schwangerschaft hat er zu mir gesagt: "und ab jetzt weisst du, was 'sich Sorgen machen' bedeutet"

Ich durfte schon 1000fach feststellen, wie wahr dieser Spruch ist und wiewenig kinderlose Menschen dies nachvollziehen können.

Ich hasse es, wenn meine Kinder krank sind, ich kann es nicht leiden, die Kinder, die mich sonst mit ihrer quirligen und motorisch überbordeden Kraft in den Wahnsinn treiben, auf dem Sofa oder im Bett rumhängen.
Ich kann das schon nicht leiden, wenn ich weiß, was sie haben und dass es in einer Woche bestimmt wieder weg ist.

Was ich aber noch mehr hasse ist, wenn die Kinder krank sind und ich nicht weiß, was sie eigentlich genau haben.

Ich will mindestens dreimal täglich schimpfen müssen, weil stinkende Schienbeinschoner oder dreckige Hosen einfach im Flur rumliegen, weil die Fenster zittern, weil mal wieder ein Ball gegen ein Fenster geflogen ist oder eine Lampe zu Boden/zu Bruch geht.
Ich will drüber motzen, dass die Hausaufgaben bis Mitternacht aufgeschoben werden und ich will mein Telefon erkämpfen müssen.

Ich will mir aber nicht Sorgen machen müssen, weil ein Häufchen Elend wie ein Schluck Wasser kreidebleich im Bett liegt und nicht mal mehr IPad spielen mag.

Das will ich nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dienstag, 10. Mai 2011

eine unendliche Geschichte von Inkompetenz

Da mein Sohn sich die Spuckeritis eingefangen hat, habe ich jetzt mal die Zeit die unglaublichen Erlebnisse der modernen Telekommunikation aufzuschreiben.

Alles fing ganz harmlos an, wir waren/sind bei einem Telefonanbieter, der uns das blaue vom Himmel versprochen hatte, was unsere Internetleitung betraf. Tatsächlich brach die Leitung des Öfteren zusammen, was ärgerlich ist, weil ich relativ oft von zu Hause aus arbeiten muss.

Jedenfalls, mein Diplom-Informatiker-Gatte kündigte diesen Anschluß, oder besser, wollte dies tun. Telefonisch hat sich dann eben dieser Diplom-Informatiker-Gatte tatsächlich bequatschen lassen, bei diesem Unternehmen zu bleiben, dafür würden sie uns zum 1. Juni eine schnellere, bessere, höhere, größere, was-weiss-ich Leitung schalten, natürlich ohne Zuzahlung.

Ich erinnere mich an meine Worte zum Gatten: "Wenn sie das so einfach können, warum haben sie uns dann nie die Leitung geliefert, die wir eigentlich haben sollten?

Mein Einwand, wenn wir schon bei der Gesellschaft bleiben würden, dann doch besser alles beim Alten zu lassen, wurde vom Dipl-Inf. mit einem geseufzten Augenbrauenhochziehen quittiert.

An dieser Stelle möchte ich nochmal an den ersten Satz der Informatik-Erstsemester-Einführung erinnern:
Never change a running System

Aber, zugegeben, ist beim Dipl-Inf. ja auch schon einige Jahrzehnte her und man kann sich ja schließlich nicht an alles erinnern....

Also, wir haben unseren Anschluß NICHT gekündigt, sondern lediglich eine schnellere Datenverbindung bestellt.

Die Woche nach Ostern hatte ich quasi-frei, was bedeutet arbeiten ja, aber ganz entspannt von zu Hause. Dienstag schlurfe ich also zum Arbeitzplatz:
Rechner an,
Firefox angeschmissen - nix!
Mails abgefragt - nix!

Gut, passiert hier öfter mal, also runter zum Router, neu gebootet - nix!
Das Wetter war herrlich, ich entspannt, also einen Kaffee gemacht, nach einiger Zeit wieder dasselbe.
Immer noch nix.

Ok, irgendwann dachte ich, ich frag mal nach, was eigentlich so los ist, suche das Telefon, drücke die Taste und -
NIX!!!!!!!!!!!!!!!

Per Handy habe ich dann mal versucht, uns anzurufen, am Handy Freizeichen, aber hier hat nichts geklingelt.
Also habe ich unseren Provider vom Handy aus angerufen, die Zeit in der Warteschleife brauche ich wohl kaum zu erwähnen.
Nach gefühlten 20 Stunden hatte ich tatsächlich jemand in der Leitung,
ja, also, warum das jetzt nicht gehen würde, müsste sie erst prüfen, bei ihr würde stehen, die Leitung sei erfolgreich umgestöpselt worden.
Ob ich denn sicher sei, dass nichts ginge?

Äh ja, bin ich!
Warten Sie....
Tüddeldüüüüü - bitte warten Sie, sie werden sofort verbunden - Tüddeldüüüü

Irgendwann hatte ich dann jemanden dran, der mir sagte, Schuld ein Stecker, der in unserer Telefondose umgesteckt werden müsste, und dass könne nicht sein Unternehmen, dazu müsste ein Techniker der T...(ihr wisst schon) bei mir vorbeikommen, denn denen würden die Leitungen gehören.

Er versprach, einen Termin auszumachen und mir dann Bescheid zu geben.
Bis dahin seien sie aber großzügig bereit, das Festnetz auf mein Handy umzuleiten, damit Anrufe nicht mehr ins Leere laufen. Großzügigerweise würden dafür auch keine Gebühren berechnet...

Um die ganze Sache mal abzukürzen.
Der erste Techniker der T.... sollte am nächsten Tag um 15:00 Uhr kommen. ICH war da, der Techniker nicht.
Also wieder in die Warteschleife...

Ja, der Techniker hatte halt schon Feierabend, aber in zwei Tagen würde er kommen, gleich um 7:00 Morgens.

ICH war da...der Techniker????
Warteschleife....
Ja, also, die T....ist so, die boykottieren das halt.
Rufen Sie doch mal bei der T... an
Warteschleife, immerhin mit anderer Musik (übrigens, immer vom Handy aus)
Die Mitarbeiter des Callcenters der T... zeichnen sich im Übrigen dadurch aus, dass sie zwar genauso inkompetent sind, wie die unseres Providers, dafür aber um Stufen unfreundlicher.
Dieser T....Mitarbeiter legte einfach auf, als ich ihn fragte, wieso seine Techniker nicht auftauchen würden.

Also, ich kann das hier wirklich abkürzen, inzwischen kenne ich glaube ich bei unserem Provider jeden Mitarbeiter des Callcenters und das Problem an sich ist auch noch nicht gelöst, wir haben jetzt eine Übergangs-Festnetznummer und einen USB-Stick (den wir sogar behalten dürfen, falls wir irgendwann wieder regulär ans Netzt angeschlossen werden) und weder die T.... noch die andere Firma wissen, was eigentlich los ist.
Ein Techniker hat sich die Dose immer noch nicht angesehen.
Telefonrechnungen bezahle ich im Moment nicht und eigentlich bin ich auch der Meinung, dass sie mir meine Handyrechnung zahlen müssen, zumindest den nicht unerheblichen Teil, den ich in irgendwelchen Warteschleifen gehangen haben.
Aber da sind wir noch nicht so ganz einer Meinung.

Tolle Geschichte, oder? Und sie ist noch nicht zu Ende :-)

Mittwoch, 4. Mai 2011

Leben offline - es ist wirklich entspa(m)nt

die virtuelle Welt hat mich wieder, es ist unglaublich. Demnächst werde ich die Geschichte erzählen, aber dafür braucht es Zeit - Onlinezeit, und die (will) ich gerade nicht haben.

Was ich nämlich festgestellt habe, nachdem ich drei Tage auf Entzug wie ein HB-Männchen rumgeflucht habe, es hat wirklich auch was für sich, nicht den ganzen Tag online zu leben.

Zunächst habe ich gar nicht bemerkt, daß man mich aus der virtuellen Welt ausgeschlossen hatte, wir haben ein entspanntes Ostern im Garten verbracht und da ich auch nach Ostern Urlaub hatte bin ich erst den Dienstag nach Ostern Mittags irgendwann zu meinem Rechner geschlichen, wollte meinen Damen beichten, dass Ostern meinem Gewicht nicht wirklich gut getan hatte - und siehe da....nix!!!!

Ungefähr zur gleichen Zeit fiel mir auf, dass unser Telefon auffallend ruhig ist. Naja, dachte ich, ruf ich doch mal meinen Provider an, um zu fragen, was da eigentlich los ist (nachdem ich den Router schon 60 mal rebootet hatte), halte das Telefon ans Ohr  und .....nix!!!!

Hmmm, also dann mal das Handy ans Ohr genommen und versucht den Provider zu erreichen...

...es folgt eine Abenteuergeschichte, die *siehe oben*

Jedenfalls war ich abgeschnitten....und plötzlich hatte ich Zeit, Zeit, Zeit...
Zeit, die ich mit meiner Familie verbringen konnte,
Zeit, die ich mit lesen verbringen konnte,
naja, und auch Zeit, das Haus auf Vordermann zu bringen.

Nach einigen Tagen habe ich es durchaus zu schätzen gewußt.
Lediglich eine bestimmte Dame hätte ich gerne kontaktiert, denn ihr schulde ich noch ein Pokémon :-)

Manche virtuellen Kontakte sollte man in die reale Welt übertragen, du weißt, was ich meine:-)
Aber jetzt werde ich mich melden (können), aber ich werde versuchen, meine offline-Zeit etwas zu steigern....

Trotzdem bin ich sehr froh, wieder hier zu sein....denn es geht zwar sehr gut offline, aber gefehlt hats mir halt doch....

Freitag, 29. April 2011

"wollen Sie besseres Internet?"

Never change a running System.....

wie wahr wie wahr.
Die Firma mit dem großen T hat mich von der Telefon und Internetwelt abgeschnitten.

So habe ich zwar wenig zu surfen, dafür aber umso mehr zu erzählen, nächste Woche, wenn mein Urlaub vorbei ist und ich auf mein Firmencomputer plus Firmennetz zugreifen kann.

Derzeit "zapfe" ich bei meiner Freundin.
Also, nächste Woche wirds was geben...Interessantes rund ums große T oder die Willkür eines übergroßen Konzerns

Man darf gespannt sein....

Sonntag, 24. April 2011

Ostern...


das sollen übrigens Osterhasen sein, ich gebe zu, sie sehen eher wie Osterhunde oder Osterteddys aus. Aber sie waren und sind sehr lecker und es gab sie heute anstatt Hefezopf zum Brunch.

Eigentlich leben wir seit zwei Tagen draußen, es ist so herrliches Wetter - schönen Gruß an die Mallorca-Urlauber - so kann es meinetwegen weitergehen.

Gestern waren die Jungs erst bei einem Fußballspiel des Teenagers und danach beim Handball. Ich habe die ganze Zeit - ungelogen - im Liegestuhl verbracht, habe gelesen und bin tief und fest eingeschlafen.

Die Kinder sind eigentlich die ganze Zeit draußen und sehen Abends auch so aus. Schuhe habe ich glaube ich seit Freitag nicht mehr angehabt.

Kurzum: wir haben ein entspanntes und wunderschönes Ostern, das wir uns auch nicht dadurch verleiden lassen, dass unser Gartentisch vorhin zusammengebrochen ist....jetzt haben wir erst mal den Esstisch nach draußen geschleppt.
Wie gesagt: wir leben draußen :-)

Frohe Ostern allerseits

Freitag, 22. April 2011

Mein kleiner Schuhkarton

Gestern Mittag - nachdem die Hektik der Ostereinkäufe erledigt war und ich noch eine halbe Stunde hatte, bevor das kleine Pokémon abgeholt werden mußte - schnappte ich mir eine Decke und legte mich in unserem kleinen Rasen in die Sonne. Unser Garten ist winzig, deswegen nennen wir ihn auch nur unseren Schuhkarton.

Ich lag dort jedenfalls, die Sonne brannte auf das Gesicht, und ich genoss einfach.
Genoss den in der ferne rauschenden Stadtverkehr, der vom Summen der Bienen und Gepiepse der Vögel deutlich übertönt wurde.
Genoss den Geruch des gestern gemähten Grases und Nachbars Flieder.
Genoss das Schnurren der Nachbarskatze, die um meine Beine strich.

Und währenddessen kam ich ins Philosophieren. Wie klein unsere eigene Welt doch ist.
Da lag ich nun in meinem kleinen idyllischen Schuhkarton und war rundum zufrieden mit mir und meiner Welt....

...während woanders die Menschen zugrunde gebombt werden
...während in Japan die Luft und das Meer (ver)strahlt
...während zwei mir sehr nahe stehende Menschen mit dem Tode ringen

All das ging mir durch den Kopf und wie gut der Mensch sich doch auf sich selbst konzentrieren kann, um nicht an all dem Elend zu zerbrechen, immer wieder Nischen des eigenen Wohlbefindens findet und ausblenden kann.

All das ging mir durch den Kopf
...in meinem kleinen Schuhkarton

Dienstag, 19. April 2011

von Bruderherz zu Mutterherz

es ist zwar schon einige Tage her, aber es war soooooo schön für mein Mutterherz:

Das kleine Pokémon war bei einem Freund, der ebenfalls einen fünf Jahre älteren Bruder hat.
Abends habe ich ihn dort abgeholt und weil der Trainingsort des Großen nicht weit weg ist, trafen wir uns dort und er wartete vor der Tür.

Tür ging auf, das kleine Pokémon sah seinen Bruder, stürzte an mir vorbei in dessen Arme und sagte:
"ich bin sooo froh, dass du mein Bruder bist, ich hab dich sooooo lieb"

Muss ich noch schreibe, wie mir in diesem Moment das Herz aufging?
Irgendwas hab ich doch verdammt gut gemacht :-)

Angriff der Killer-Zucchinis

Gestern war ein harter Tag und die Nacht davor der Horror.
Dabei fing alles so nett an, die Nachbarn luden zum Grillen, es gab Lachs, verschiedene Salate und gegrilltes Gemüse.  Das Wetter war toll, wir konnten wirklich lange im Garten sitzen, die Kinder waren die ganze Zeit draußen.

Doch kaum hatte ich mich ins Bett begeben, spürte ich, dass in meinem Inneren irgendwas mit irgendwem in Streit geraten war. Ich lag da so eine Weile und dachte, sollen die das doch unter sich aus machen. Irgendwann ging das aber nicht mehr und ich verbrachte den Rest der Nacht im Badezimmer.

Gegen halb sechs fand ich dann doch noch ins Bett, wo mich eine dreiviertel Stunde später der Wecker anplärrte.
Aus dem Bett schleppen wäre echt noch untertrieben gewesen.

Normalerweise hätte ich mich ja wieder dorthin begeben, wenn ich nicht eine Jungs-Party vorzubereiten gehabt hätte.
Ab und zu dürfen meine Kinder Kumpels einladen und hier eine Party machen.
Ich liebe es, das Haus voll zu haben und glückliche und zufriedene Kinderaugen zu sehen.
Nur gestern, da war mir so gar nicht danach.
Pünktlich nach der Schule sollten acht fast-Pubertisten hier einfallen, ein wenig Kuchen in sich reinstopfen, um dann zum DAV auf die Kletterwand zu kraxeln.

Normalerweise backe ich gerne und bekoche auch wirklich gerne, gerade Teenager, die sind nämlich wirklich dankbare Esser und ich liebe es, große Portionen zu kochen.
Nur gestern....

Also habe ich was getan, was ich wirklich selten mache, ich habe mich in den Supermarkt begeben (also, das mach ich allerdings schon öfter) und habe Tiefkühlkuchen besorgt. Es gibt eine Firma, da finde ich diesen Kuchen sogar außerordentlich lecker. Und die gefüllten Mini-Eclairs sind, besonders, wenn sie nicht ganz aufgetaut sind, wirklich super.
Gestern brauchten die Jungs auch gar keine Angst zu haben, dass ich ihnen was wegesse.

Kennt eigentlich jemand das Gefühl, wie es ist, wenn einem wirklich speiübel ist und man steht in einem Supermarkt, umgeben von Essen?
Ich denke, das kann man getrost als Foltermethode anwenden...
Jedenfalls war ich doch sehr stolz, aus diesem Laden wieder rauszukommen, ohne den Boden dort bereichert zu haben.
Zu Hause hat es erst mal gedauert, bis ich die Tüten auspacken konnte.

Netterweise hatte sich mein Mann angeboten, dass kleine Kind vom Hort abzuholen, so dass ich das Haus nicht mehr verlassen musste.
Dann kamen die Jungs, fielen über den Kuchen her - ich frage mich wirklich manchmal, ob sich die Mägen von Jungs ab 12 verdoppeln!

Dann sind sie beglückt abgezogen zum Klettern und was ich besonders süß fand, sie haben das kleine Pokémon mitgenommen und auch er durfte die Wand hoch, wurde in das Sichern eingewiesen und genauso behandelt, wie die Großen. Ich finde das nicht selbstverständlich, aber diese Jungs sind wirklich entzückend. Meistens darf er wirklich immer dabeisein und sie behandeln ihn auch nicht wie einen lästigen Anhang. Und er dankt es ihnen mit einer Bewunderung aller ihrer Taten :-)

Als die Truppe drei Stunden später wieder hier eintraf, tranken sie nur kurz was und entfleuchten auf den Bolzplatz. Ich wiederum bestellte beim Pizzaservice vier Maxi-Pizza und gammelte wieder auf dem Sofa rum.
Als die Pizzen kam, sammelte sich die Truppe auf der Terrasse, mampften und erzählten sich Witze.
Getränke auf den Tisch, Gläser, Pizza. Was will der Halbwüchsige mehr?

Normalerweise lasse ich sie auch noch bei mir übernachten, nur, da war mir gestern wirklich nicht nach, was auch alle verstanden haben. Wir werden das im Sommer nachholen.

Interessanterweise war das Thema in einem anderen Forum, fremde Kinder bei sich übernachten zu lassen. Ich war doch sehr erstaunt, wie viele das nicht mögen.
Ich finde, das schönste ist doch, wenn die Kinder Freunde hierhaben. Sie sind glücklich, sie sind beschäftigt und ich habe meine Ruhe. Und ob ich nun für vier Leute Getränke und Essen auf den Tisch stelle oder für sechs oder acht, macht ja auch nicht so den Unterschied. Ich jedenfalls liebe das.
Ich finde auch ab und zu ein Matratzenlager hier im Wohnzimmer ganz witzig.
Allerdings neige ich auch nicht zu penibler Ordnung, so dass bei uns immer das leichte Chaos herrscht und es dann auch nicht auffällt, wenn ein wenig mehr Leute hier rumwuseln.

So, heute gehts mir jedenfalls besser.
Welches Killer-Lebensmittel mich da angegriffen hat, weiß ich übrigens nicht, eigentlich haben wir alle genau das Gleiche gegessen, außer, dass der Rest der Familie die Zucchinis gänzlich verschmäht hat, aber sind Zucchini wirklich so aggressiv und hinterhältig?????

Freitag, 15. April 2011

fitte Aliens

Das schöne am Cross-Trainer ist ja, dass dort alles angezeigt wird, nach einer Stunde bin ich angeblich fast 8 Km ge...ja, was eigentlich? Gelaufen? Gestiegen? Gehoppelt? Was auch immer, jedenfalls habe ich dann fast acht virtuelle Kilometer hinter/unter mir gelassen, der Kalorienverbrauch beträgt angebliche 500 Kalorien (wow, eine Stunde und ich habe mir gerade mal eine halbe Pizza abgestrampelt). Spannend!

In wenig dezentem Rot leuchten da die Anzeigen auf den Geräten und das Spannendste daran ist ja - das schielen auf den Nachbarn:
Rennt er/sie etwas schneller?

Klasse, dieses fast noch Kind mit Untergewicht rennt sich bei 10.2 Km die Seele aus dem Hals, steht schon seit 4 Stunden auf dem Gerät! na, kein Wunder, dass sie so dürr ist. Außerdem hat sie bestimmt keine Kinder und läßt sich von einem Shugardaddy aushalten. Pah!

Oh, da kommt ja wieder dieses Muskelpaket, naja, der ist ja bestimmt gedopt, hat sich gerade seine Anabolika-Spritze geben lassen, damit er seine halbe Stunde auf höchster Stufe loslegen kann!

Oh, die Dame war aber auch mal jünger, süß, in diesem Alter noch ins Fitness-Studio, natürlich nur bei einer Geschwindigkeit von 4.2! Wirklich niedlich!

Und da, die dicke, auch nicht mehr ganz frische Lady, die sollte mal ihre Kleiderwahl überdenken, das T-Shirt spannt ja überall, hoffentlich klappt die nicht nach 10 Minuten jappsend über dem Gerät zusammen -- huch, das bin ja ich vor dem Spiegel!!!!!!!!!!

Ja, man kann seinen Vorurteilen so richtig den Lauf lassen während des Laufens.....

Was ich aber durch intensives Beobachten festgestellt habe und wirklich mehr als ungerecht empfinde: Bei gleicher Leistung verbrauchen die Männer das doppelte an Kalorien!
Wie fies ist das denn? Kann bitte Frau Schwarzer das umgehend einstellen! Ich will genausoviel Kalorien verbrauchen wie die Männer, das ist mein gutes Recht.
Wie ich schon immer sagte, im nächsten Leben werde ich Mann, pah!

Ja, und dann hatte ich gestern ein erschreckendes Erlebnis. Ich stand bereits eine halbe Stunde strampelnderweise auf dem CT, bei einer Herzfrequenz von 150, was ich persönlich als wirklich fit empfand, als ich zu meiner Nachbarin schielte, eine durchaus durchtrainierte, hübsche und junge Person.
Zeit des Trainings, auch ca. eine halbe Stunde, Pulsfrequenz.....
......
......
58!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Äh? Hallo? Und sie sah wirklich frisch und gesund aus, und ich schwöre, sie hat sogar ein kleines wenig geschwitzt!
Ich bin fast vom Gerät gefallen, weil ich so lange auf die Anzeige gestarrt habe. Erst dachte ich, sie hat ein anderes Programm, eine andere Anzeige. Gibt es aber nicht und als sie die Hand von den Sensoren nahm, verschwand die Anzeige, um dann wiederzukommen.

58!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ok, dachte ich, dann spinnt eben die Anzeige. Nach weiteren 20 Minuten, in denen ihre Frequenz nie die 60 überschritt, hüpfte sie vom Gerät und ich von meinem, nur damit ich schnell auf ihres gehen konnte, startete das Training, wartete auf die Frequenzmessung, und....

155!!!!!!!!!!!!!!!!!

Äh? Hallloooooo?

Wenn die Frau einen Bewegungspuls von 58 hat, wo liegt denn dann ihr Ruhepuls? Bei -20?
Das kann doch alles nicht sein, oder?

Also, am Programm lag es nicht, das Gerät war auch nicht kaputt, da gibt es nur eine Lösung:

Die Frau ist ein Alien!!!!! und zwar ein verdammt fittes!

Mittwoch, 13. April 2011

wissenschaftliche Erklärung erbeten

ich versteht es nicht und ich bin unendlich frustriert.
Falls es eine plausible Erklärung dafür gibt, dann wäre ich wirklich dankbar dafür.

Wie ich ja bereits mehrfach schrieb, begebe ich mich täglich für eine Stunde auf den Cross-Trainer, täglich seit dreieinhalb Wochen.
Nur am Wochenende, da habe ich es nicht geschafft, da habe ich ja Gäste gehabt und kein Zeitfenster gefunden, zu sporteln.
Gegessen habe ich sogar mehr als üblich, zumindest mehr Süßes in Form von Kuchen und beim Grillen habe ich auch nicht nur zugesehen. 

Gestern früh stellte ich mich auf die Waage
- 800 Gramm seit Freitag!

Super, dachte ich, vielleicht geht es jetzt endlich mal weiter.

Also war ich gestern wieder sehr disziliniert beim Essen, nix Süßes, am Morgen ein Brötchen, am Mittag ein mit Salat gefüllter Wrap und vorm Sport etwas Salat.

Frohen Mutes und in der Gewissheit meinem Körper Gutes zu tun, quälte ich mich zum Sport. Gestern ist es mir echt schwer gefallen, aber ich habe das gesamte Pensum durchgezogen.

Tja, und heute steige ich auf die Waage, was soll ich sagen - die 800 Gramm sind KOMPLETT wieder drauf!

Echt, das macht keinen Spaß!! Das ist hochgradig deprimierend.
Und ich hätte wirklich gerne mal eine Erklärung dafür.

So ein Bullshit, "nur mit Sport nimmt man ab!"
Ich weiß jetzt nicht, welche Lobby da wieder hinter steckt, aber es ist absoluter und mehrfach gequirlter Quark!!!

Und deswegen starte ich heute ausgesprochen schlechtlaunig in den Tag...

Montag, 11. April 2011

Uff - ich bin zu alt für das

Ich liebe es, das Haus voller Besuch zu haben, besonders im Sommer, denn dann ist meine Terrassentür offen und jeder kann kommen und gehen wann er will.

Am Wochenende hatte sich Besuch angesagt, also habe ich am Samstag gekocht, gebacken und vorbereitet. Ich mag es, am Tag des eigentlichen Essens nichts mehr machen zu müssen.

Neben den altbewährten Rezepten probiere ich gerne mal was eigenes aus.
Mein Sohn liebt TiramiSu (keine Ahnung, wie man das korrekt schreibt), die klassische, geschichtete Version.
Diesmal habe ich das Biskuit in Schalenform gebacken, mit Kaffee getränkt und die Mascarpone-Creme hineingefüllt.




*pssssst* aber nicht meiner Abnehmgruppe verraten
Die zweiter Version war die etwas frischere, die sehr lecker war, aber eher seltsam aussah.
In die Mascarpone-Creme wurden anstatt Eierlikör frische Erdbeeren reingeschnitten, das Ganze dann mit einem Biskuit-Ring in eine Schale gegeben und mit einer Himbeersauce ummantelt.



mein Mann meinte, es würde nur noch die Kerze drin fehlen - ok, kam bei ihm nicht so gut an, aber es hat besser geschmeckt, als es aussah :-)

Ach so, was ich jetzt eigentlich erzählen wollte, es war traumhaft, wir saßen im Garten, denn der Frühling hatte beschlossen, jetzt endlich dann doch mal vorbei zu kommen. Die Tür war offen und die Nachbarn kamen, die Kinder der Umgebung rannten rein und raus, es war ein turbulentes kommen und gehen und ich konnte gar nicht so viel Pizzabrot backen, wie es gegessen wurde.
Die Kinder waren am Ende des Tages (oder besser am Anfang der Nacht) nur noch an der Größe auseinanderzuhalten. Die mehreren Schichten Dreck verhinderten den Blick auf die zarte Kinderhaut.
Es war soooo schön, aber auch soooooo anstrengend.

Als alle weg waren, war ich so platt, dass ich mich habe aufs Sofa fallen lassen und es gar nicht geschafft habe ins Bett vor lauter Müdigkeit.

Und genau dorthin werde ich mich jetzt dann mal begeben, denn die Nachwehen der von gestern spüre ich heute noch...

Samstag, 9. April 2011

Quecksilberalarm oder spinnen die eigentlich in Brüssel???

Donnerstagabend war es und ich war gerade damit beschäftigt mit einigen Damen zu argumentieren, ab wann Kinder denn nun ins Bett gehören ohne sie in ihrer Entwicklung zu gefährden oder als Elternteil mit einem Fuß im Knast zu sein.
Tatsächlich lasse ich meine Kinder offensichtlich zu lange auf, denn es war schon nach 20:30 Uhr und hätte ich den Rat einiger Damen beachtet, dann wäre mir folgendes erspart geblieben.

Wie gesagt, es war schon spät, aber gemütlich, das kleine Pokémon saß in seinem Zimmer und konstruierte seinen Lego-Super-Luxus-Jet und der Herr Teenager spielte in seinem Zimmer Basketball.
Ja, das Kind hat einen Korb in seinem Zimmer, und nein, mich stört das Gewumme nicht!

Ich tauschte mich also gerade virtuell über Kindererziehung aus, als ein lautes Klirren zu hören war. OK, dachte ich, da ist wohl was zu Bruch gegangen.
Aus dem oberen Zimmer kam ein lauter Fluch und da erschien auch schon der Zimmerbewohner und verkündete, er stünde im Dunkeln, das Klirren wäre seine Zimmerlampe beim Auftreffen auf den Boden gewesen.

So, hätten wir das Jahr 2009 geschrieben, wäre ja alles kein Problem gewesen, der Junge Mann hätte einen Besen, eine Plastiktüte und den Staubsauger in die Hand gedrückt bekommen und hätte den Mist aufgefegt, Mama hätte eine neue Birne eingeschraubt und nach 10 Minuten wäre der nächste Korbleger drin gewesen.

Aber nein, Herrschaften, wir befinden uns im Jahr 2011 und globaler Lobbyismus bestimmt unser Leben und auch das, was in den Kinderzimmerlampen hängen darf.
Deswegen war nämlich die Lampe nicht mit einer schnöden Osram 100 Watt Birne bestückt, sondern mit einer von Brüssel erzwungenen Energiesparlampe inklusive Quecksilber. Denn was ist denn die läppische Gesundheit eines 13jährigen gegen die globale Klimaerwärmung, die es zu verhindern gilt.

Wenigstens hatte ich schon mal davon gehört, dass es nicht so gesund ist, wenn eine solche Birne zerbricht (offensichtlich hatte ich aber schon zu viel davon im Hirn, denn wie ist es sonst zu erklären, dass das Sch....Teil noch in der Kinderzimmerlampe hing?), also, habe ich alle Fenster im Zimmer aufgerissen und die Tür verschlossen.

Danach bin ich ins Internet gegangen, um mal zu schauen, was da tatsächlich an Quecksilber drin ist und wie ich den Mist entsorge.
Es ist wirklich unglaublich!!!!!!!!

Wegen jeder in der Öffentlichkeit gerauchten Zigarette, wird man wie ein potentieller Massenmörder behandelt (und das sage ich als noch-nie-Raucher), aber wir werden gezwungen uns mal eben Quecksilber in die Bude zu hängen!

Man soll einen Raum, in dem eine Birne, die vorher geleuchtet hat, zerbrochen ist übrigens mindestens fünf Stunden durchlüften, dann die Scherben mit einen Pappkarton (bloß nicht berühren, besser Handschuhe anziehen, auch zu Mundschutz wird geraten) zusammenkehren, in ein Glas mit Metallverschluß (klar, hat man ja immer zur Hand - zu Not einfach das Nutella-Glas leeren, obwohl - nein, der Deckel ist aus Plastik) füllen und zu einer Entsorgungsstation bringen.
Sollte eine Teppich im Zimmer befindlich sein, darf man sich mit einem Klebeband bewaffnen und den ganzen Teppich abpulen, damit auch die kleinsten Fitzel gefunden werden und entsorgt werden können.
Staubsaugen geht übrigens gar nicht, denn dann wird das Quecksilber ja über die Luft im ganzen Haus verstreut.
Saugen darf man erst, wenn das Klebeband erfolgreich zum Einsatz kam, die Bude komplett feucht durchgewischt wurde und alle mit den Scherben in Berührung gekommen Gegenstände eingeglast wurden. DANN darf man saugen, aber den Beutel (ach was, am Besten den ganzen Staubsauger) dann zum Sondermüll.

Alles klar???? Am Besten, man zieht aus, läßt das Haus und vielleicht auch noch die Nachbarhäuser, dekonterminieren, nur um sich dann die nächste Energiesparlampe einzusetzen.

Merkt jemand, wie schwachsinnig ich das alles finde???? Die in Brüssel haben den Schuß jedenfalls nicht gehört. Aber die haben wahrscheinlich auch keine Basketball spielenden Kinder.

Wie auch immer, ich habe dann am nächsten Morgen (nach einer "traumhaften" Nacht zu viert in ein Bett gequetscht) den Mist zusammengekehrt (ich habe so einen Schaumstoffbesen, wo man das Unterteil austauschen kann), alles in eine Plastiktüte gepackt und die Gelegenheit gleich genutzt, das Zimmer auszumisten (was dabei alles zum Vorschein kam, das wäre ein Thema für sich) und die Scherben in eine Plastiktüte gepackt und dann zum Sondermüll gefahren.

So ein Blödsinn, mir kommt jedenfalls keine Energiesparlampe mehr ins Haus, wir steigen um auf Halogen und mal ganz deutlich, in diesem Zusammenhang ist mir die Umwelt sch....egal!!!!

Und hier durchaus nochmal ein ernstgemeinter Rat: Solltet ihr Energiesparlampen im Kinderzimmer haben - raus damit! Kinder und Quecksilber verträgt sich nicht!

Und jetzt wünsche ich allen ein tolles Frühlingswochenende :-)

Donnerstag, 7. April 2011

Der Körper wandelt sich *nääääääääääääääääääh*

ich bin eigentlich ein friedliebender und (meistens) umgänglicher Mensch, aber sollte das nochmal jemand zu mir sagen, dann kann ich für nix garantieren.

Wie bereits mehrfach erwähnt, bin ich jeden Tag brav beim Sport, ich esse keine Süßigkeiten und lasse meistens das Abendbrot weg. Ansonsten esse ich mal Nudeln, mal Salat. Andere Menschen würden wahrscheinlich verhungern.

Mein Körper ist aber offensichtlich vom Stamme "nimm und behalte". Jede Kalorie, die ich zu mir nehme wird sofort aufgenommen, um dann nie wieder hergegeben zu werden. Zudem ist dieser Körper extrem nachtragend. Jede noch so kleine Sünde wird gespeichert und mir noch Wochenlang auf der Waage um die Ohren geschlagen.

Ja, da wird man doch wohl noch mal jammern dürfen, oder? Und was bekomme ich dan von jedem - wirklich JEDEM - zu hören:

"Ach, das kann ja nicht sein, dein Körper wandelt sich nur"

Nein, liebe Leute! TUT ER NICHT!!!!!!!!!!!!
Kein Loch mehr am Gürtel, keine veränderte Kleidergröße. Nichts, nada, niente!

Und deswegen, bitte, nieeee wieder irgendwas von Wandel erzählen. Da wandelt dann nur meine Stimmung.

Aber ich muss mal von meinem Mann erzählen, der ja, wie bekannt, ein begeisterter Läufer ist. Letztes Wochenende rannte er mit 28000 anderen verrückten den Halbmarathon durch Berlin, im Mai ist wohl der Marathon in Hamburg dran und überhaupt, jede Stadt, die solch ein Event anbietet wird von uns bereist. So lernen die Kinder viele schöne Städte kennen, während ihr Vater hindurchrennt.

Allein diese Obsession des Mannes könnte ein Buch füllen :-)

Egal, jedenfalls ist dieser Mann sehr beglückt darüber, dass ich nun auch in der Welt des Sportes angekommen bin. Er verfolgt meine Fortschritte und ich muss auch sagen, er unterstützt mich sehr, damit ich auch ja jeden Tag ins Studio gehe. (und ich schweife schon wieder ab)

Dieser Mann kam jedenfalls freudestrahlend an und verkündete, er hätte eine tolle Idee und diese auch schon in die Tat umgesetzt.
Im September findet hier ein 10-Kilometer-Lauf statt, den er zusammen mit dem Teenagersohn laufen will. Freudestrahlend erklärte der Mann nun, er hätte auch MICH für diesen Lauf gemeldet und wir würden als Familie laufen! SUPER (das ist ironisch gemeint).

So, da stand nun dieser vor Glück strahlende Mann, der fand, er hätte eine glänzende Idee gehabt, eine ziemlich verdattert aussehende Frau (ich hasse Laufen, hab ich das schon erwähnt!) und in diese Situation schappte eine freundliche Pubertistenstimme: "Ich soll mit Mama laufen. In IHREM Tempo" (bitte legen Sie allen Ekel und Missachtung in diese Stimme und erahnen Sie den Tonfall)

Seitdem ist der Mann einfach nur beseelt von der Idee, dass wir drei im September gemeinsam durch die Stadt rennen. Süß, oder?
Also, werde ich mir wohl das Ziel stecken, bis September so fit zu werden, dass ich das überstehe.

Montag, 4. April 2011

Long Time No see

Tatsächlich, es gibt mich noch. Und wie.

zunächst mal musste ich urlauben, im Paradies namens Florida. Es war warm, es war schön, es war TRAUMHAFT.

Interessanterweise habe ich diesen Urlaub ziemlich gut überstanden, gefühlt hatte ich 1000 Kilo zugenommen, tatsächlich aber nur 1.5
was sicher daran lag, dass ich mich eigentlich nur von Fisch und Meeresfrüchten ernährt habe. Tonnenweise, aber eben ohne Kohlenhydrate.

aaaaber....

warum auch immer, seit zwei Wochen geht es bergauf mit dem Gewicht.
Dabei bin ich fit wie nie zuvor, denn ich gehe seit zwei Woche jeden - ja, JEDEN - Tag ins Fitness-Studio auf den Cross-Trainer.
(im Folgenden als CT bezeichnet - für das medizinische Personal unter der Leserschaft, es hat nix mit Computerröhren zu tun :-))

Und ich merke tatsächlich, wie sich meine Fitness wieder meldet. Den ersten Tag nach dem Urlaub, als ich mich wirklich ins Studio quälte (aber ich zahle ja Beitrag, der muß ja abgestrampelt werden), da habe ich auf der ersten Stufe des CTs bei einer Geschwindigkeit von ca. 6.4 nach 24 Minuten fast einen Zusammenbruch bekommen, nach einigen Tagen erhöhte ich dann auf Stufe 2 und habe ohne größere Probleme eine halbe Stunde durchgehalten, kurz drauf 50 Minuten und inzwischen bin ich ohne Probleme bei einer Stunde, bei einer Geschwindigkeit zwischen 7.6 und 8.0 - das ganze bei einem Puls von höchstens 155.

Also, ich finde das ziemlich gut!!!!

Naja, und dann heute dieser Fitnesstest, ja, ich muß zugeben, allein dieser Test hat mich Meter über dem Boden schweben lassen.
Denn heute war der Body-Fit-Test meines Studios. Das macht dort jeder, der dort anfängt. Ok, ich habe den Termin etwas nach hinten gelegt, weil ich eigentlich nicht finde, dass ich mich öffentlich vermessen und testen lassen muß.

Aaaber, chakka, er war so gut. Ich habe nämlich im Fitness-Test gegen eine junge, dünne Frau
GEWONNEN!!!!!!!!

Jajajajaja, ich war so was von fit, viiiiieeeeeeeeeeeel fitter als sie.
Da kann man doch schon mal vernachlässigen, dass mein BMI katastrophal und mein Körper hauptsächlich aus Fett besteht.

Ich bin zwar dick aber ICH BIN FIT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und nach dem Test bin ich dann nochmal eine halbe Stunde auf den CT und langsam merke ich, was es bedeutet, wenn der Körper Adrenalin ausschüttet - und offensichtlich können das auch dicke Körper.

Und genau deswegen werde ich diesen Blog weiterführen, weil ich eben doch nicht aufgebe. Ich werde schlank - es wird halt nur etwas länger dauern :-)

Was ich allerdings nicht verstehe, wieso habe ich in den zwei Wochen seit dem Urlaub, in denen ich Sport gemacht habe, zugenommen???

Egal - Sanne auf dem Weg zur Fitness-Queen....

Dienstag, 1. März 2011

Ach ja, die Nachbarn...

jeder, der mich kennt, weiß, da wo ich wohne bin ich nicht gern.
Ich liebe unsere Stadt, ich liebe unser Haus, aber ich HASSE unsere Umgebung und die Leute dort.
Seit Jahren hoffe ich auf einen Umzug, aber verschiedene Gründe sprechen dagegen. Und so habe ich mich arrangiert, so gut es eben geht.

Und dann kamen sie!!!!!!! Die neuen Nachbarn, zugezogen aus Süddeutschland, aus einer Kleinstadt und genau diesen Kleinstadtflair bringen sie mit.
(nicht falsch verstehen, ich hab nix gegen Süddeutschland und auch nichts gegen Kleinstädte)
Wir leben in einer Millionenstadt, hier reinigt die Stadtreinigung die Gehwege - nein, bei Familie X. wird der Weg vor der Tür geschrubbt, geputzt, gereinigt - wirklich, man findet dort kein Staubkorn. Bei der ersten Schneeflocke wird gefegt. Sobald sich das Tageslicht neigt wird das Haus hermetisch abgeriegelt, kein Lichtstrahl dringt durch die Rollos.
Ok, all das trägt zur allgemeinen Belustigung bei, sollen sie doch machen.

Aber was ich hasse, wirklich hasse, ist, dass sie mein kleines Kind versuchen einzuschüchtern. Da wird bei mir die Tigermutter geweckt und ich vergesse ein wenig meine bestimmt gute Erziehung.

Wir wohnen in Stadthäusern, quasi Wohnungen, die nicht übereinander, sondern nebeneinander sind. Das kapieren diese Menschen nicht, sie verstehen nicht, dass sie sich auf einem Grundstück befinden, das allen gehört - auch den Kindern.
Sie haben das Haus gekauft, von dem man auf den Spielplatz schaut, und jedesmal, wenn die Kinder dort spielen (auf dem Spielplatz!!!!), werden sie von dieser Zimtzicke verjagt. Sie sollen leise sein, sie sollen nicht rennen, sie sollen am besten nicht atmen.

Das nervt, nervt, nervt!!!!!!!!!!!!
Und es ist kaum zu glauben, die Dame ist........Lehrerin!!!! Gibt aber selber zu, Kinder liegen ihr nicht so und sie ist ja soooooooooo froh, dass sie keine hat.

Ja, liebe Frau, dann kauf dir ein freistehendes Haus in der Pampa mit vier Meter Mauer drumherum. Dann stören dich keine Kinder und du deine Umwelt nicht!

man merkt, ich bin prassig.
Jedenfalls habe ich etwas getan, was ich nie gedacht hätte, ich habe mein jüngstes Kind zu zivilem Ungehorsam aufgerufen. Normalerweise sollen meine Kinder Erwachsenen gegenüber Respekt zeigen, aber ich habe dem kleinen Pokémon gesagt, er darf Frau Zimtzicke ignorieren, nicht unhöflich sein, einfach nur ignorieren und wenn sie ihn wieder anspricht, auf mich verweisen.

Ohne meinen Anwalt sage ich nichts :-)

Die restlichen Nachbarn sehen das übrigens wie ich, und haben den Kindern angeboten, sie sollen bei einer Schimpftirade sofort zu ihnen kommen.

Interessant in diesem Zusammenhang, an meinen großen Sohn traut sich die Dame nicht ran, der kann sich ja schon wehren.
Wobei, der Kleine auch, nur war der bisher zu freundlich dazu :-)

Aber dann andererseits, gestern Abend lag ich dann beim kleinen Pokémon im Bett, wir unterhielten uns über die Ereignisse des Tags und kuschelten, seine kleine Hand hat in meinen Haaren rumgewuschelt. Ehrlich, plötzlich hatte ich echt Mitleid mit der Zicke. Sie weiß ja gar nicht, wie schön so was ist, kleine Kinderhände, wichtiger Gedankenaustausch zum Tagesende und das Großwerden eines Menschenkindes erleben. Sie weiß nicht, wie das Gefühl ist, am Ende eines hektischen Tages in die Kinderzimmer zu gehen und die Kinder eingekuschelt in ihren Decken liegen zu sehen. Sie weiß nicht, wie es ist, schlafenden Kindern einen Gute-Nacht-Kuss zu geben und als Antwort ein wohliges Grunzen zu bekommen. 
All das wird sie nie erfahren -  ist es da ein Wunder, dass sie zickig ist?

Also, nehmen wir sie, wie sie ist und staunen und wundern uns, wie verbissen ein Mensch eigentlich sein kann....

In diesem Zusammenhang noch ein kleines Zitat des kleinen Pokémons zum Rücktritt unseres Verteidigungsministers:

"Hat Guttenbergs Mutter eigentlich nicht mit ihm geschimpft, weil er gelogen hat?"

Erziehung ist halt alles...

Sonntag, 27. Februar 2011

Von Viren und Studien der Fitness

Die letzte Woche habe ich hauptsächlich flach gelegen.
Vorher hatte ich beschlossen, dass ich ab sofort unheimlich sportlich werde und habe mich tatsächlich in einem Fitness-Studio angemeldet.

Alleine diese Prozedur war bemerkenswert. Ich habe das Studio gewählt, was in der Nähe meines Hauses liegt, ein Studio einer großen, deutschlandweiten Kette. Vorher hatte ich mir Interesse halber mal die Bewertungen im Internet angeschaut. Danach war ich schon eigentlich davon ab, mich überhaupt mit dieser Institution einzulassen. Dummerweise hatte ich vorher aber bereits telefonischen Kontakt aufgenommen und wurde nun von einer Dame belagert, die mich unbedingt vom Gegenteil überzeugen wollte. Nunja, ansehen kostet ja nichts!

Ich habe mir also das Studio zeigen lassen und prompt meine Nachbarn dort getroffen. Ich muss sagen, das Studio ist toll, was mich wirklich überzeugt hat, sie haben dort einen Wellness-Bereich mit Rot- und Tageslicht. Im Preis inbegriffen. Als die Dame mir dann auch noch einen Großteil der Aufnahmegebühr erlassen hat, habe ich halt mal einen Drei-Monats-Vertrag abgeschlossen.

Noch am selben Tag besuchte ich den Yoga-Kurs.
Herrschaften, es gibt Menschen, die können sich vielleicht verbiegen.  Und dann den Knoten auch wieder lösen. Die Trainerin besteht eigentlich nur aus Muskeln, Sehnen und Knochen - wobei, Knochen können das nicht sein, bestimmt sind das Gummistangen. Sehr faszinierend. Aber im entspannten Schneidersitz sitzen und die Hände aneinanderpresssen, das hab ich 1a hinbekommen.

Gut, jedenfalls bin ich dann die nächsten Tage brav sporteln gegangen, habe das Laufband und den Crosstrainer bearbeitet und mich die ganze Zeit auf die anschließende Lichttherapie gefreut.

Couchpotato-Training

Ein kurzer Absatz zum Training, es ist das ideale Couchpotato-Training, also ideal für mich.
Die Laufbänder und Crosstrainer stehen vor einer Wand mit 15 Riesenflachbildschirmen, jeder sendet ein anderes Programm, also von ARD bis NTV alles, was der Medienjunkie so braucht. Jedes Trainingsgerät besitzt ein Teil, wo man seine Kopfhörer einstöpselt und dann das Fernsehprogramm auswählt.
Man läuft, hechelt und schwitzt also während man sich angenehm berieseln lassen kann.
Mein Problem: ich schau noch nicht mal gerne Fernsehen.
Aber man kann ja sein Sportprogramm nach dem Fernsehprogramm richten.

Sonntag, 19:00 Uhr: Sendung XYZ - oh, dann geh ich mal Sport machen.
Letzte Woche habe ich so das allererste Mal "Bauer sucht Frau" gesehen....obwohl, ehrlich, das habe ich genau zwei Minuten ausgehalten und dann das Laufband gewechselt und mich auf den Crosstrainer vor dem "Auslandsjournal" begeben.

Ja, seien sie live auf dem Crosstrainer dabei, während in Libyen die Leute abgeknallte werden!!!!!
Fit für die Revolution!!!!!!!

Jedenfalls hat es mich dann die letzte Woche erwischt, oder wie hat eine liebe Nixe aus meinem Forum gepostet hat:

Ich nehme an der diesjährigen Grippe teil...
Jepp, hab ich auch - muss man aber nicht haben.

Also, jetzt hoffentlich wieder gesund und wieder so was von sportlich...

P.S.: Inzwischen habe ich sechs Kilo runter, nicht genug, aber die Richtug geht wenigstens runter

Donnerstag, 17. Februar 2011

Back to Topic

es tut und tut sich nichts, aber in keine Richtung.
ich habe meine 5,5 Kilo abgenommen und jetzt ist dieses Gewicht wie festgetackert. Obwohl ich wirklich wenig und sehr kalorienreduziert esse. Gut, ich nehme auch nicht zu, das ist ja wenigstens was.

Aber in zwei Wochen geht es in den Urlaub, da wollte ich eigentlich weiter sein.
Also gehe ich jetzt in die sportliche Offensive:

Im Fitnesstudio angemeldet, für teures Geld, also muss ich da auch hin.
Heute Abend ist Yoga, um 21 Uhr, eigentlich ja eine Zeit, wo man gemütlich auf dem Sofa kuschelt.

Ha, ich doch nicht....ich bin aktiv, ich bin sportlich, ich bin schlank

.......irgendwann

Dienstag, 15. Februar 2011

Liebe Frau Holle,

das ist jetzt nicht böse gemeint, aber

ES REICHT!!!!!!!!!!

Ich mag keinen Schnee mehr und ich weiß aus sicherer Quelle, anderen geht es auch so.

Ich möchte aus dem Fenster schauen und Sonne und blauen Himmel sehen,
ich möchte FlipFlops und keine Stiefel,
ich möchte Sonnenbrille und keinen Schal,
ich möchte auf dem Gartenstuhl liegen und nicht vor dem Kamin,
ich möchte Salat essen und keinen Eintopf,
ich möchte im Auto ein offenes Schiebedach und keine Sitzheizung,

ICH MÖCHTE FRÜHLING STATT WINTER

Bitte, Frau Holle, könnten Sie das einrichten?

Sonntag, 13. Februar 2011

Wenn ein Stück Kindheit stirbt...

Peter Alexander ist tot!
Normalerweise nehme ich es ziemlich gelassen, wenn ein Promi geht, das ist halt so und gehört zum Leben dazu. Manchmal tut es mir mehr Leid und manchmal weniger.

Aber heute bin ich wirklich traurig, denn Peter Alexander gehörte zu meiner Kindheit dazu, so wie Gummi Twist und Muschel-Lutscher. Alles, was es heute nicht mehr gibt.

Meine Omi war sehr bewandert in der damaligen Showwelt, Freitags und Samstags wurden immer die großen Shows geschaut, Peter Frankenfeld, Harald Juhnke und so weiter.

Da ich die meiste Zeit bei meinen Großeltern war, durfte ich immer mitschauen. Bei meinen Eltern gab es damals nur einen kleinen Schwarz-Weiß-Fernseher, aber meine Großeltern hatten einen riesigen Kasten mit Farbe.

Wir hatten ein Ritual, ich mußte stundenlang in der Badewanne einweichen, danach wurde ich mit mehreren Schichten Creme bearbeitet (bis heute muß ich mich nicht mehr eincremen, weil meine Haut diese Portionen Fett für mindestens 50 Jahre gespeichert hat:-)), danach wurde ich in einen Frottee-Schlafanzug gesteckt und drüber kam ein Frottee-Bademantel, und damit mich auch ja kein Luftzug trifft, wurde ich dann unter eine dicke Wolldecke auf das Sofa gesetzt.
Es gibt noch Fotos von mir in meinem orangenen Bademantel, mit Kapuze natürlich, denn es hätten mir ja im geheizten Wohnzimmer die Ohren abfrieren können, wo ich glücklich, mit vor Creme glänzenden und vor Hitze rotem Gesicht, unter einer Wolldecke sitze und in die Kamera strahle.

Mein Großvater holte sich einen Wein aus seinem üppig bestücktem Weinkeller und meine Omi machte mir Sandwiches nach amerikanischer Art, üppig mit Salat, Wurst, Käse, Mayonnaise und Ketchup belegt. Diese durfte ich dann vorm Fernsehen auf dem Sofa essen.
Übrigens ist es für meine Kinder heute das Größte, wenn ich ihnen eine Platte voller belegter Brote hinstelle, die sie dann vor dem Fernseher futtern dürfen, ich verzichte allerdings auf Mayonnaise und Ketchup :-)

So ausgerüstet wurden dann die Samstagsabend-Shows oder Filme geschaut.
Besonders gefreut habe ich mich jedes Mal, wenn Peter Alexander kam, denn ich mochte ihn schrecklich gern, seine Art zu reden, zu singen und zu tanzen, und ja, ich fand ihn auch ziemlich gut aussehend.
Ich mochte seine Filme, die waren lustig und es wurde immer gesungen. Ich liebte die Peter-Alexander-Show, diese Mischung aus Musik und Slapstick. Was für meine Kinder "Wetten Dass" ist, war für mich diese Show.
Selbst als es eigentlich gar nicht mehr cool war, Peter Alexander zu mögen, als die Poster von KISS und Morten Harket mein Zimmer zierten, selbst da habe ich gerne Peter Alexander geshen und ich war sehr traurig, als die Show eingestellt wurde. Bis heute schaue ich die Filme sehr gerne.

Peter Alexander gehörte zu meiner Kindheit und mit ihm ist auch ein weiterer Teil meiner Kindheit gestorben, ein Teil, der ein Bindeglied zu meinen Großeltern war, die leider auch schon lange nicht mehr bei mir sind.

Und so ist es, dass ich tatsächlich erstmals sehr, sehr traurig und betroffen bin, dass ein Künstler die Bühne für immer verläßt.

Er und Joachim Fuchsberger waren die ersten Helden meiner Kindheit, die ersten, deren "Fan" ich war und irgendwie die Verbindung zu der schönen Kindheit sind/waren, die ich bei meinen Großeltern verbracht habe.

Sollte es allerdings ein Leben nach dieser Welt geben, dann weiß ich, dass meine Omi sich heute sehr freut und mein Opi sich einen sehr guten Wein öffnet....

Samstag, 12. Februar 2011

Fisch ohne Variation

ich mag ja Fisch und am Liebsten ohne Schnickschnack.

Einfach leicht anbraten, salzen, pfeffern - fertig. Dazu frisches Baguette und ein schönes Glas Wein.
Hier mal, was es diese Woche so an Fischt bei uns gab:




Seeteufelbäckchen, Lachsfilet (nur kurz anbraten, drinnen muß es noch roh sein), Scampi, gebraten in Zitronen-Petersilie

Rochenkarbonade, Thunfischsteak, Scampi, gebratener Knoblauch

Mittwoch, 9. Februar 2011

Der Kohl und ich

Nein, wir werden keine Freunde.

Eigentlich mag ich - zumindest manschmal - Kohleintopf, schön mit Kartoffeln und Möhren.
Jedenfalls kam ich auf die glorreiche Idee, die nächsten zwei Tage Kohlsuppe zu essen, um mein stagnierendes Gewicht mal langsam nach unten zu schieben.

Einen schönen Spitzkohl habe ich also gekauft, Möhren, Zwiebeln, Tomaten und Lauch reingeschnitten. Ok, man soll die Suppe nicht salzen, aber mal ehrlich...etwas Geschmack darf es ja wohl sein. Auch etwas Senf habe ich zugegeben.
Naja, ich habe schon besser gekocht, aber egal, man konnte es essen.

Im Büro haben wir keine Möglichkeit etwas zu erwärmen, also habe ich heute gehungert und mich sehr auf meinen Kohl gefreut. Der erste Teller schmeckte auch echt lecker.

Dann kam der große Sohn aus der Schule und ich habe ihm mit Auberginen und Paprika gefüllte Ravioli gemacht, dazu eine leckere Tomatensauce, verfeinert mit Pilzen und Basilikum und etwas Joghurt...ich glaube, ich habe selten sehnsüchtiger auf einen Teller gestarrt.

Dann, eine halbe Stunde nach dem Essen dachte ich, ich muss sterben, wenn ich nicht sofort was Süßes bekomme.
Was komisch ist, denn eigentlich habe ich schon länger keinen Schmacht auf Süßes mehr.
Aber ich hätte morden können für Schokolade. Glücklicherweise war noch eine Packung Dickmanns vom Geburtstag über und ich habe mir doch tatsächlich einen gegönnt.
Danach ging es auch besser.

Aber ehrlich?
Ich finde Kohlsuppe w*i*e*d*e*r*l*i*c*h - und das ist noch freundlich ausgedrückt!!!

Morgen werde ich den Rest mit Curry und Gambas aufpeppen und vielleicht halte ich dann noch durch.

Mein Bauch übrigens sieht aus, als ob ich morgen mit Zwillingen niederkomme und auch das Gefühl im Bauch ist ähnlich - es muß sich zudem um sehr fußballbegeisterte Zwillinge handeln.
Wahrscheinlich werde ich heute Nacht im Schlaf liebevoll über den Bauch streicheln und das Köpfchen suchen :-)

Nunja, eine Erfahrung mehr, die abgehakt werden kann.
Kein Kohl für mich bitte...

Montag, 7. Februar 2011

Kartoffeleintopf mit gebratenen Garnelen

Heute mal ein Rezept aus der Kategorie Kohlenhydrate und Eiweiß, also nicht Trennkostkonform.
Außerdem ist heute mal etwas Huhn dabei, denn manchmal, wenn auch nicht allzu oft gibt es halt doch mal was fleischiges (ich ess dann meistens drumherum):


Zutaten:
2,5 Kilo Kartoffeln
1 Kilo Möhren
1 Lauchstange
1 Hühnerbrust
1 Zwiebel
1 Fleischtomate
2 EL Senf
etwas Worcestersauce

Garnelen nach Belieben

Zubereitung:
Kartoffeln, Lauch und Möhren in Würfel schneiden und zusammen mit der Hühnerbrust in kaltes Salzwasser legen. Alles zusammen aufkochen lassen.
Mindestens drei Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen


Danach die Hühnerbrust herausnehmen und vier Eßlöffel Brühe mit dem Senf vermischen, das Gemüse und die Kartoffeln pürrieren, je nach Vorliebe Stücke drin lassen. Danach den Senf druntermischen, mit Salz, Pfeffer und der Worcestersauce abschmecken.

Das Hühnerfleisch vom Knochen lösen und kleinschneiden und in den Eintopf geben.

Danach die Garnelen mit etwas Olivenöl anbraten


diese dann zum Eintopf servieren.


Man kann dann noch frische Petersilie drüberstreuen und einen Kleks Creme Fraiche dazugeben.

Rustikal, aber lecker.

Sonntag, 6. Februar 2011

Regen, Regen, Regen und eine kalorische Feier

es regnet jetzt seit Tagen durch, der Bolzplatz vor unserer Tür kann für Fangopackungen genutzt werden. Irgendwie hebt das Wetter jetzt nicht unbedingt die Laune.

Gestern haben wir den Geburtstag vom kleinen Pokémon nachgefeiert. An seinem richtigen Geburtstag waren ja alle bis auf ein Kind krank. Letzten Mittwoch waren von 23 Kinder seiner Klasse 10 anwesend. Es ist Wahnsinn, die Grippe hat die Stadt fest im Griff. Es muß ein fieser Virus sein, denn die Kinder sind wirklich zwei Wochen richtig krank. Hohes Fieber, dann geht es weg, nach zwei Tagen wieder hohes Fieber.
In der Klasse des Teenagers fehlen auch sieben Kinder und eines davon liegt mit Lungenentzündung im Krankenhaus.

Aber eigentlich wollte ich ja über die wunderschöne Geburtstagsparty schreiben.
Passend zum Thema dieses Blogs haben wir einen Kinderkochkurs veranstaltet. Es war soooo schön.

Das kleine Pokémon wollte sein Lieblingsgericht, selbstgemachte Bandnudeln mit Tomatensauce machen.

Jedes Kind hat eine Schüssel bekommen und dort den Nudelteig zubereitet, dann wurde der Teig zu mehreren Kugeln verarbeitet und an den Nudelmaschinen geplättet. Dazu waren mehrere Nudelmaschinen an "Stationen" aufgebaut, die auf verschiedene Stärken eingestellt waren. An der letzten Station wurde der Teig zu Bandnudeln geschnitten und dann einzeln auf einem Wäscheständer zum Trocknen aufgehangen.



Die Kinder waren mit Feuereifer dabei, und ich glaube, sie würden heute noch Nudeln fabrizieren, wenn nur genug Teig vorhanden wäre.

Dann wurde Gemüse, Rohkost und Obst geschnibbelt. Es ist so süß zu sehen mit welcher Ernsthaftigkeit Kinder solche Aufgaben bewerkstelligen. Und wieviel Rohkost in kleine Kindermägen wandert, die so was sonst nicht anrühren würden, nur weil es plötzlich in Spiralen oder Spaghettiform gereicht wird.

Hinterher wurde dann die Tomaten-Gemüse-Sauce zubereitet und neun Experten probierten und gaben Ratschläge zur richtigen Würze. Neun kleine Fein(ab)schmecker ;-)

Na, und dann wurde gegessen, mit einer Ernsthaftigkeit, es war so niedlich.

Dann kam der Höhepunkt, der Nachtisch:
Schokofondue mit Obst - natürlich selbstgeschnibbelt.

Drei große Schüsseln mit flüssiger Schokolade und Berge von Äpfeln, Bananen und Trauben wurden auf den Tisch gestellt und jeder durfte sein Obst eintunken.
Am Ende konnte man zwar die Kinder nicht mehr vom eingetauchten Obst unterscheiden, aber unter der Schokohülle leuchteten die Kinderaugen...

Zum Schluss bekam jeder von den zuvor selbstgemachten Schokopralinen mit.



Es war ein toller Geburtstag und ich bedanke mich ganz herzlich bei den kleinen Kochmützen, denn es war ein wirklich schöner und runder Kindergeburtstag mit sehr zufriedenen und sehr satten Kindern.

Ich habe übrigens bei allem ein wenig genascht, schließlich musste ich ja probieren, was mein Kind da produziert hat, sogar vom Schkofondue und die Waage hat gar nicht mit mir geschimpft.
Ok, abgenommen habe ich nicht, aber eben auch nicht zugenommen.

In meinem Abnehmforum wechseln die ersten schon ihre Kleidergröße.....ich will das endlich auch, aber irgendwie trete ich momentan auf der Stelle, hoffentlich kann ich die Woche mal wieder einen Erfolg vorweisen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Ein Schritt vor, zwei zurück

Ich bin frustriert, total und umfänglich. Dabei habe ich mich eigentlich wirklich beherrscht. Menschen, die die Kalorienanzahl zu sich nehmen, die ich als viel bezeichne, nehmen ab. Schnell ab! So wie ich früher. Aber irgendwie muß mein Körper die Kalorien festsaugen und weigert sich, sie wieder herzugeben.

Das kleine Pokémon hatte ja Geburtstag, und ich habe wirklich keinen Kuchen gegessen, auch der wirklich herrlichen Mousse, die ein Gast mitbrachte, habe ich mich verweigert. Ich habe die Pizza, die die Kinder bekamen nicht angerührt.

Und dann.....
...dann kam mal wieder was indisches dazwischen. Wir haben für uns und unsere Gäste was bestellt, ich habe auf das köstliche Brot verzichtet, ich habe keinen Reis gegessen, ich habe ganz wenig vom Hauptgericht gegessen, gerade mal einen Teller..

und...habe 2 Kilo zugenommen!!!!!!!!!

Ich empfinde das als äußerst unfair, heute habe ich gerade mal ein Kilo wieder runter. Was immer noch 1,2 Kilo mehr sind als beim letzten Wiegetag am Freitag.

Einen Tag nicht aufgepasst und eine ganze Woche verloren.
Es nervt, nervt, nervt!

Ich bin wirklich ziemlich gefrustet. Der einzige Vorteil ist, dass ich (noch) nicht so weit bin, hinzuschmeißen. Denn eigentlich ist es ja egal, es macht keinen Spaß ohne Erfolg.

Trotzdem, ich werde durchhalten. Am Freitag ist wieder Wiegetag und ich werde keinen Erfolg verbuchen können, im besten Fall habe ich mein Gewicht gehalten.

Naja, auch sonst herrscht hier das Chaos.

Heute habe ich den Teenager von der Schule abgeholt, als er sich zu mir ins Auto schwang, verkündete er, dass er Hunger leide und Schuld sei sein Vater. Er hatte ihm am Morgen kein Geld fürs Schulessen gegeben, sodass der Herr kurz davor war, das Lenkrad anzuknabbern. Das Argument, er hätte seinen Vater ja auch mal erinnern können, empfand er als unwürdig.
Zum Denken gibt es ja schließlich Eltern, für irgendwas müssen die ja taugen.

Jedenfalls kamen wir dann zu Hause an, ich hatte versprochen, schnell was zu kochen, denn eine halbe Stunde später stand nämlich schon wieder Fußballtraining an.
Wir liefen also beschwingt zur Haustür, nur um festzustellen, dass der Hausschlüssel nicht aufzufinden war. Vor meinem geistigen Auge sah ich ihn -
auf meinem Schreibtisch im Büro!
Jepp, ein kurzer Anruf ergab, Schlüssel auf Schreibtisch.

Nun ist meine Arbeitsstätte nicht direkt in der Nachbarschaft, das Fußballtraining stand an, die Sportklamotten waren IM Haus und der Teenager kurz davor, zum Kannibalen zu werden. Er war sich nur noch nicht sicher, ob er zuerst mich oder seinen keinen Bruder anfallen sollte (wobei bei mir ja wirklich genug dran ist - siehe oben).

Zum Glück haben wir in der Nähe ein Café, bei dem wir Kredit bekommen (ich hatte natürlich nicht einen Cent einstecken), denn dort bekam der arme Junge einen Teller Spaghetti und ich einen Cappuccino (ja, ich weiß, Milch - egal!) und wir warteten auf meine Freundin, die extra herbeigefahren kam, um uns ihren Ersatzschlüssel zu bringen.

Falls du das hier liest, DANKE, DANKE, DANKE

So kam das Kind zum Essen, anschließend zum Fußball und ich in den Genuss nochmal meinen Chef zu sehen, der mir feixend die Tür öffnete und meinen Schlüssel entgegenstreckte.

Jetzt sitze ich hier, schmachtend nach was essbarem, aber tapfer ausharrend und bin gespannt, was die blöde Waage morgen anzeigt. Wenn es nicht mindestens ein halbes Kilo weniger ist, als heute, dann werde ich mich sehr zusammenreißen müssen, um es nicht dranzugeben.

Zum Glück hat hier keiner mehr so schnell Geburtstag....

Sonntag, 30. Januar 2011

Große Ereignisse...

das kleine Pokémon hat Geburtstag und ich Kilos mehr auf den Hüften! Ein ganz dummes Zusammenkommen, Geburtstag und Wochenende. Getstern gab es Nudeln in Salbeibutter, viel zu lecker um es zu missachten. Allerdings habe ich mich heute morgen geärgert, denn eigentlich war es das Kilo nicht wert.

Erschwerend kam hinzu, die Nachbarn kehrten aus dem Schweitzer Exil zurück und beglückten uns mit drei riesigen Bergkäsen.

Ich LIEBE Käse!!!!!

Heute habe ich dann extra ein Essen gemacht, was ich nicht so liebe. Dennoch wird genug auf die Hüften gekommen sein. Ich habe gebacken, wie wild.
Heraus kam ein Pokémonkuchen, eigentlich ein Zitronekuchen mit einem sehr eigenwilligem Pokémon drauf. Nicht schön, aber selten ;-) Fotografiert wird morgen.

Außerdem habe ich Muffins mit Buttercreme gemacht:


ich glaube, allein durch das Backen sind meine Hüften explodiert.

Daneben ist noch ein Marmorkuchen entstanden, der aber irgendwie eeeewig im Ofen war und nicht gar werden wollte. Ich bin gespannt, was letztendlich rausgekommen ist.

Ich werde morgen natürlich nichts davon essen, für mich liegen Kiwis bereit.
Das kleine Pokémon hat sich Pizza gewünscht, auch da werde ich dankend ablehnen, hoffe ich zumindest ;-)

Morgen hat er nun Geburtstag, mein kleiner, wunderbarer Junge. Er tat kund, bestimmt nicht vor 24 Uhr einzuschlafen und schlief doch innerhalb von 10 Minuten ein. Ein wenig sentimental bin ich, aber auch unendlich stolz auf meinen Kleinen Großen, der noch nichts von Diäten weiß...

Bleib wie du bist, geh deinen Weg, ich hab dich soooo lieb....

Mittwoch, 26. Januar 2011

Erfolge und Freundschaften durch dick und dünn

Habe ich schon meine allerliebste, netteste Kollegin erwähnt? Bestimmt! Heute ist sie in der Beliebtheitskala ganz nach oben geschossen, fragte sie doch als ich heute im Büro war:

"Du hast doch abgenommen, oder?"

Jahaaha - nicht, dass ich es sehen oder etwa an meinen Hosen merken würde, aber sie hat es offensichtlich gesehen. Da ich im Büro nicht erzähle, dass ich gerade diäte, war sie also völlig unvoreingenommen.
Meine Lieblingskollegin :-)

Generell erzähle ich nicht rum, dass ich gerade am abnehmen bin, außer natürlich meiner besten Freundin, sie ist auch der einzige Mensch, der außer mir mein Gewicht kennt. Und da sie eine wirklich gute Freundin ist, hat sie genau dasselbe Gewicht wie ich. Auch sie diätet gerade und gemeinsam ist es wirklich sehr viel inspirierender. Allerdings muss ich sagen, sie ist sporttechnisch besser als ich, offensichtlich hat sie ihren inneren Schweinehund besser im Griff.

Wir kennen uns wirklich schon ewig, Jahrzehnte, und genausolange diäten wir gemeinsam. Schon zu Schulzeiten haben wir jede zur jeweiligen Zeit moderne Diät mitgenommen.

So kam im letzten Jahrhundert irgendwann einmal die Brigitte-Diät in Mode. Wir besorgten uns also ein Buch mit den Rezepten und begannen, diese nachzukochen. Sehr "erfolgreich", wie ich betonen muss:

"man nehme 1 TL Öl" --- ach, ein EL wird auch nix schaden", "darfs ein wenig mehr sein? - aber gerne"
aber kochen habe ich wenigstens dabei gelernt.

Wobei es Zeiten in meiner Schulzeit und danach gab, als ich mich nur von drei Joghurt pro Tag ernährt habe. So richtig Figurprobleme habe ich eigentlich erst nach der Geburt des zweiten Kindes und einer Schilddrüsenerkrankung bekommen.

Und es nervt!!!!!
Früher habe ich wirklich schnell und in kurzer Zeit viel abgenommen und jetzt geht es zäh, zäh, zäh. Es zieht sich wie Kaugummi....deswegen ist durchhalten so wichtig.

Und deswegen habe ich mir ganz viel Motivation zugelegt: meine Freundin, wir ziehen uns gegenseitig, mein virtueller Abnehm-Club, auch dort hole ich mir sehr viel Motivation und Ideen - und den so wichtigen Austausch.
Und nicht zuletzt dieser Blog hier, denn wenn ich loose, dann sehe ich es hier schwarz auf weiß, das geschriebene Eingeständnis meines Scheiterns....und das will ich nicht.

Aufgeben gilt nicht...

Dienstag, 25. Januar 2011

Entspannung

Wie entspannt kann ein Tag beginnen.
Der Teenager-Sohn hat heute zur vierten Stunde an und ich hab mir einfach mal den Vormittag frei genommen. So war an einem schön gedeckten Frühstückstisch, mit frischen Brötchen und Kaffee, Zeit für Gespräche über dieses und jenes, was sonst in der Hetze des Alltages untergeht.

Danach ist sogar noch Zeit zum so wichtigen "Chillen", den IPod im Ohr auf dem Bett zu liegen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.
So könnte eigentlich jeder Tag losgehen.

Meine Waage hat mich auch sehr freundlich behandelt heute Morgen, sie zeigte

X6,2

Gut, eigentlich könnte das Ergebnis sicher besser sein, mein gestecktes Ziel, bis zum 1. März den Zehner gewechselt zu haben, wird wohl nichts werden.
Aber ich halte durch, bin motiviert und es fällt mir noch nicht mal besonders schwer. Insofern bin ich doch sehr zufrieden mit mir und der Situation.
Immerhin habe ich am Gürtel schon ein Loch weitergeschaltet, wenn das nichts ist!

Ich habe dieses Jahr immer noch keinerlei Süßigkeiten gegessen, und ehrlich, sie fehlen mir auch nicht besonders.

Nächste Woche hat das kleine Pokèmon Geburtstag, da wird dann Kuchen gebacken und ich hoffe doch sehr, dass ich mich dann beherrschen werde.

Das Ziel ist klar, am 6. März geht es in den Flieger in die Sonne, bis dahin möchte ich mindestens vier Kilo leichter sein...

Montag, 24. Januar 2011

Mein derzeitiger Suchtfaktor

obwohl ich alles wieder runter habe, was ich mir beim Inder angefuttert hatte, habe ich eine Sache, an der ich zur Zeit nicht vorbeikommen.

Ich könnte mich ausschließlich ernähren von:

Ziegenkäse mit warmen Rosmarin-Honig

Das ist sooo lecker, macht aber leider immer Appetit auf mehr. Aber ich bin ja die Beherrschung in Person und esse nur eine Portion zum Frühstück und eine zum Mittag...

Im Übrigen habe ich immer noch nicht mehr als die vier Kilo seit Beginn abgenommen, aber immerhin, ich bin nach wie vor motiviert und werde es bestimmt schaffen, 
Stück für Stück...

Samstag, 22. Januar 2011

Das Abendessen und der Schock

manchmal muss man sich darauf besinnen, sich nicht ganz so ernst zu nehmen, seine Probleme in der Relattion zu sehen. Denn manche Probleme sind einfach keine Probleme.

Was sind schon einige Kilos zuviel....
Wir waren ja zum Essen eingeladen, indisch, bei einem langjährigen Freund, mit dem uns einiges verbindet, man zwar immer in Kontakt ist, aber eben eher ein loser Kontakt.

Nach ewigen Zeiten dann ein schön geplantes Essen. Der Abend begann sehr lustig, unbeschwert und wir haben viel gelacht und auch viel gegessen.

Ganz beiläufig irgendwann erklärte uns der Freund er sei krank, sehr krank, eine Krankheit gegen die es kein Mittel gibt...

Es war skurril, denn er sagte es ohne Pathos, ohne Tränen, einfach so, das ist es jetzt!
Der Abend ging lustig weiter, es wurde viel gelacht....es war unwirklich. Und das ist es noch, ich habe mich immer noch nicht so richtig sortiert, weiß nicht, was ich davon halten soll.

Deswegen ist es mir auch gestern nicht gelungen, mein Gewicht zu bewerten, ehrlich, es war mir wirklich egal....
Was sind schon ein paar Kilos zuviel....