von Muskeln und Wackelpudding

Gestern habe ich zur Erheiterung meiner Familie beigetragen. Als ich vom Sport zurückkam fühlte sich mein Körper an, als sei er aus Wackelpudding und während ich mich die Treppe hochschleppte, um endlich auf das heimatliche Sofa zu gelangen, da mochten sich die Herren des Hauses ausschütten vor Lachen. Einzig der Kleine zeigte etwas Mitleid und bot mir sein Bett an, versprach mir eine Massage und wenn ich schon mal dort wäre (also in seinem Bett), dann könne ich ja auch gleich noch vorlesen...

Heute Morgen bin ich gar nicht mit solch einem Muskelkater aufgewacht, wie ich gedacht hätte. Allerdings ist es wirklich erstaunlich, wo und wieviele Muskeln frau hat. An Stellen, wo ich keinerlei Muskeln vermutet hätte...

Ich habe auch, wirklich unter Qualen, auf meine Apfelschorle-danach verzichtet (weil Kolenhydtrathe und Zucker!) und stattdessen ein Mineralwasser geordert.
Nachdem ich dann zu Hause auf meinem Lieblingssofa lag, hätte ich mich in den Kühlschrank setzen mögen, ich hatte ein Verlangen nach herzhaftem Essen, ein Käsebrot oder eines mit Avocado.

Stattdessen bin ich in die Kücher geschlurft und habe mir einen Ingwer-Tee aufgesetzt und mir ganz viel Motivation meiner Mitstreiterinnen in der virtuellen Welt geholt.
Als mein Liebster dann vom Joggen kam (ja, er ist tatsächlich noch durch die Pampa getrabt, nachdem ich zu Hause war), wollten wir uns eigentlich noch einen Film anschauen, den wir seit drei Wochen versuchen zu sehen. Aber auch diesmal wurde nix draus.

Ich glaube ja, die Fersehstrahlen sind mit Schlafmittel versehen, es gelingt mir nicht, einen Film komplett zu sehen, weil ich immer dabei einschlafe. Und dem Liebsten geht es genauso.

Deswegen sind wir dazu übergegangen, wenn uns mal was interessieren sollte, nehmen wir es auf und schauen es portioniert. Man hat dann auch wirklich einfach mehr davon :-)

Achso, meine Freundin, die Waage (sollte ich ihr langsam einen Namen geben? Brunhilde? Kunigunde?) wusste mein Engagement zu schätzen:

X7,8
-200 Gramm